- Von Andreas Harms
- 26.09.2022 um 15:22
Die gestiegenen Marktrenditen lassen nicht nur Kurse sinken – sie lassen jetzt auch private Renten steigen. So meldet der Versicherer Standard Life Deutschland, dass er den Renten- oder auch Verrechnungszins für seine Fondspolicen um einen Prozentpunkt von 0,25 auf 1,25 Prozent erhöht hat. Das gilt für alle Verträge, die noch keine Rente zahlen.
Dieser Verrechnungszins greift, wenn eine Rentenversicherung fällig wird und die Rentenphase beginnt. Dann wird das angesammelte Guthaben mit diesem Satz verzinst. Er beeinflusst somit neben der Lebenserwartung den Rentenfaktor und damit die Höhe der Rente. Und laut Standard Life verändert sich nun einiges, wie ein mitgeliefertes Beispiel mit Daten der Rating-Agentur Franke und Bornberg zeigt (wir zitieren):
Danach bringt der neue Verrechnungszins Kundinnen und Kunden, die vor dem 21. Dezember 2012 eine Basisrente abgeschlossen haben und noch nicht in die Rente übergegangen sind, in Abhängigkeit des gewählten Hinterbliebenenschutzes und Vertragsbeginns zwischen 15 und 43 Prozent mehr Rente ein.
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