Tesla will sich mit seinem Versicherungsprodukt nicht nur auf den heimischen Markt fokussieren sondern plant offenbar weitere Angebote in anderen Ländern. © dpa/picture-alliance/Jörg Carstensen
  • Von Manila Klafack
  • 07.02.2020 um 11:43
artikel drucken artikel drucken
lesedauer Lesedauer: ca. 00:55 Min

Der kalifornische Elektroautobauer Tesla plant offenbar einen Vorstoß in Sachen eigener Versicherung über die heimischen Grenzen hinaus. Laut Medienbericht haben Tesla-Finanzchef Zachary Kirkhorn und Unternehmensgründer Elon Musk entsprechende Pläne bekannt gegeben. Hier kommen die Details.

Nachdem Tesla bereits seit Sommer 2019 für die Modelle S, X und 3 eine eigene Versicherung in Kalifornien anbietet, soll dieses Angebot nun offenbar ausgeweitet werden. Wie unter anderem das Portal „Teslamag“ berichtet, habe Tesla-Finanzchef Zachary Kirkhorn entsprechende Pläne in einer Telefonkonferenz bestätigt. Kirkhorn habe darin jedoch auch klargemacht, dass es einen Start an weiteren Standorten, wie Deutschland, aufgrund „regulatorischer Prozesse“ nicht so rasch geben werde.

 

Mehr zum ThemaMehr zum Thema
„Alles-Inklusive-Angebot“ in Arbeit

Tesla plant lebenslang gültigen Versicherungsschutz

LV-1871-Vertriebsvorstand im Interview

„Da würde auch Amazon scheitern“

 

Immerhin zeichnet sich bereits ab, dass die Police beispielsweise Rabatte für das Fahren mit Autopilot beinhalten soll. Versicherungen würden mit der Zeit sogar „ein bedeutendes Produkt von Tesla“ werden, sagte Tesla-Chef Elon Musk, der ebenfalls an der Konferenz teilnahm. Konventionelle Anbieter hätten das Problem, nur wenige Informationen über den tatsächlichen Umgang mit einem Auto zu besitzen. Tesla dagegen beziehe diese in Echtzeit, was „ein grundlegender Informationsvorsprung“ sei.

Des Weiteren biete eine eigenständige Tesla-Versicherung den Vorteil gegenüber anderen Angeboten, dass Tesla-Besitzer ihren Wagen auch an Dritte weitergeben dürfen und trotzdem versichert sind. Hintergrund ist, dass sich einige Tesla-Fahrer etwas Geld verdienen, indem sie ihr Auto Interessenten auf Carsharing-Plattformen zu Testzwecken überlassen.

Der Versicherungsschutz sei dabei ein Problem, da herkömmliche Policen keine gewerbliche Nutzung integriert haben. Und hierzulande handle es sich bereits um eine Gewerbe, wenn das Teilen des privaten Autos wiederholt erfolgt.

autorAutorin
Manila

Manila Klafack

Manila Klafack war bis März 2024 Redakteurin bei Pfefferminzia. Nach Studium und redaktioneller Ausbildung verantwortete sie zuvor in verschiedenen mittelständischen Unternehmen den Bereich der Öffentlichkeitsarbeit.

kommentare

Hinterlasse eine Antwort

kommentare

Hinterlasse eine Antwort

Pfefferminzia Logo rgb
Suche
Close this search box.
Zuletzt hinzugefügt
Wie die Zukunft der bAV aussieht
Handelsblatt Jahrestagung bAV 2024

Wie die Zukunft der bAV aussieht

Vermittler müssen und wollen sich weiterbilden
AfW-Vermittlerbarometer: Nachhaltigkeit

Vermittler müssen und wollen sich weiterbilden

Zuletzt hinzugefügt
„Ich stelle eine echte Verbindung zu meinen Kunden her“
Interview-Reihe „Auf dem Weg zum Unternehmer“

„Ich stelle eine echte Verbindung zu meinen Kunden her“

„Mein Schweinehund ist einfach ein bisschen kleiner“
Interview-Reihe „Auf dem Weg zum Unternehmer“

„Mein Schweinehund ist einfach ein bisschen kleiner“

Skip to content