- Von Manila Klafack
- 07.02.2020 um 11:43
Nachdem Tesla bereits seit Sommer 2019 für die Modelle S, X und 3 eine eigene Versicherung in Kalifornien anbietet, soll dieses Angebot nun offenbar ausgeweitet werden. Wie unter anderem das Portal „Teslamag“ berichtet, habe Tesla-Finanzchef Zachary Kirkhorn entsprechende Pläne in einer Telefonkonferenz bestätigt. Kirkhorn habe darin jedoch auch klargemacht, dass es einen Start an weiteren Standorten, wie Deutschland, aufgrund „regulatorischer Prozesse“ nicht so rasch geben werde.
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Immerhin zeichnet sich bereits ab, dass die Police beispielsweise Rabatte für das Fahren mit Autopilot beinhalten soll. Versicherungen würden mit der Zeit sogar „ein bedeutendes Produkt von Tesla“ werden, sagte Tesla-Chef Elon Musk, der ebenfalls an der Konferenz teilnahm. Konventionelle Anbieter hätten das Problem, nur wenige Informationen über den tatsächlichen Umgang mit einem Auto zu besitzen. Tesla dagegen beziehe diese in Echtzeit, was „ein grundlegender Informationsvorsprung“ sei.
Des Weiteren biete eine eigenständige Tesla-Versicherung den Vorteil gegenüber anderen Angeboten, dass Tesla-Besitzer ihren Wagen auch an Dritte weitergeben dürfen und trotzdem versichert sind. Hintergrund ist, dass sich einige Tesla-Fahrer etwas Geld verdienen, indem sie ihr Auto Interessenten auf Carsharing-Plattformen zu Testzwecken überlassen.
Der Versicherungsschutz sei dabei ein Problem, da herkömmliche Policen keine gewerbliche Nutzung integriert haben. Und hierzulande handle es sich bereits um eine Gewerbe, wenn das Teilen des privaten Autos wiederholt erfolgt.
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