Großvater mit Enkel: Um ein gutes Verhältnis zu wahren, sind im Rahmen der Generationenberatung einige Dinge zu beachten © Mabel Amber, who will one day / Pixabay
  • Von Oliver Lepold
  • 15.12.2023 um 15:16
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lesedauer Lesedauer: ca. 04:25 Min

Welche Erfolgsfaktoren und Knackpunkte gibt es im anspruchsvollen Feld der Generationenberatung, das für viele Vermittelnde immer attraktiver wird? Ein aktueller Überblick.

Eine umfassende Beschäftigung mit Themen wie Ruhestandsplanung, Nachlassregelungen, Pflegeversicherungen und Wiederanlagemanagement ist Voraussetzung, um in diesem Beratungsfeld erfolgreich zu sein. Der Fortbildungsmarkt bietet hierzu etablierte Qualifikationen an. Zum Beispiel die Fortbildung „Experte:in Generationenberatung (DVA)“ der Deutschen Versicherungsakademie.

Die DVA meldet, dass in den vergangenen drei Jahren knapp 150 erfahrene Beraterinnen und Berater die Fortbildung erfolgreich abgeschlossen haben. „Für 2024 merken wir eine Steigerung der Inhouse-Anfragen für den Lehrgang. Diesen Trend bedienen wir mit einem aktualisierten Konzept, das den Marktanforderungen entspricht“, so Magdalena Kammhuber, Produktreferentin bei der DVA.

Generationenberatung vs. Ruhestandsplanung, Teil 2 (Quelle: Going Public, Illu: Freepik)
Generationenberatung vs. Ruhestandsplanung, Teil 2 (Quelle: Going Public, Illu: Freepik)

Eine weitere renommierte Qualifikation ist „Generationenberater:in (IHK)“, die zum Beispiel in Köln angeboten wird. Vertriebstrainerin Margit Winkler hat die Ausbildung und die Bezeichnung mit der IHK entwickelt und mit einer eigenen Akademie im Rahmen des Instituts Generationenberatung (IGB) bereits mehr als 2.000 Generationenberater auf dem Weg zum Abschluss begleitet.

Zudem unterstützt das Institut bei der Umsetzung im Tagesgeschäft durch fortlaufende Informationen und Webinare sowie bei der Umsetzung der rechtlichen Vorkehrungen inklusive Verwahrservice. „Das Thema persönliche Vorsorge liegt sehr nahe an den Finanzprodukten. Es ist eine gute Eintrittskarte für Termine zu Kunden, die bereits ihre Altersvorsorge und Immobilien und so weiter unter Dach und Fach haben“, fasst Winkler zusammen.

Variables Vergütungssystem

Während des Termins bestehen zwei Ertragschancen: Einerseits ist eine Servicepauschale für die Moderation durch die Themen der Generationenberatung möglich. Doch das fällt den meisten Beratern sehr schwer. „Daher arbeiten wir mit einem variablen Vergütungssystem bei der Vermittlung von Vollmachten, Patientenverfügungen und Testamenten, das der Berater selbst festlegt und womit er sehr gut verdient“, so Winkler. Andererseits können Generationenberater Finanzprodukte ansprechen, die ganz natürlich zu den einzelnen Themen gehören. „Wie die Sachversicherung in der Vollmacht, die Kranken- und Pflegeversicherung bei der Patientenverfügung, danach Geldanlagen, Depots bis hin zu Stiftungen ist sehr vieles möglich“, sagt Winkler.

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Oliver Lepold

Oliver Lepold ist Dipl.-Wirtschaftsingenieur und freier Journalist für Themen rund um Finanzberatung und Vermögensverwaltung. Er schreibt regelmäßig für Pfefferminzia und andere Versicherungs- und Kapitalanlage-Medien.

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