- Von Oliver Lepold
- 14.10.2019 um 10:32
Was machen Sie nach dem Workshop bei der Ansprache der Kunden anders?
Meine Ansprache hat sich nicht verändert, aber die Gesprächsführung. Ich bemühe mich um einen Dialog und versuche, mehr aus dem Kunden direkt heraushören, als ihn mit Fakten zu belehren. Man muss den Kunden reizen, mehr zu erzählen. Ich berate den Kunden nach einem Lebensphasenmodell, denn es gibt keine idealen Lösungen mehr, die 40 Jahre überdauern.
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Wie haben ihnen übergreifende Workshop-Inhalte etwa zum Thema Digitalisierung weitergeholfen?
Makler müssen selbst darauf achten, dass sie sich nicht verzetteln und ihre Partner wie Pools oder die Vema besser einbinden. Man muss auch von den Versicherern aktiv mehr Unterstützung einfordern, zum Beispiel bei der Umsetzung der Digitalisierung. Mein Büro ist sehr digital ausgerichtet, wir machen auch Videokonferenzen und Online-Beratung. Was mir fehlt, ist die richtige digitale Schnittstelle, an die sich alle Versicherer halten müssten. Bankverbindungs- und Adressänderungen müssen per Klick funktionieren und nicht zehn E-Mails an zehn Versicherer erfordern. Bipro hat die Erwartungen nicht erfüllt. Vermutlich wird ein Fintech den Versicherern irgendwann diese Lösung verkaufen. Statt in ihr eigenes Extranet sollten die Versicherer jetzt in eine gemeinsame Schnittstelle investieren.
Haben Sie auch den Außenauftritt Ihres Unternehmens geändert?
Die Homepage ist umgestaltet, sie ist informativer und bietet mehr Möglichkeiten für Kunden. Sie enthält zahlreiche Tools für die Bedarfsanalyse und Rentenlückenschätzung etc. Als nächstes denke ich an einen Vertragsmanager als App fürs Handy. Und die Netzwerke der Gewerbetreibenden wie Linkedin und Xing sind meine nächste Baustelle.
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