Karsten Allesch ist Geschäftsführer des Deutschen Maklerverbundes in Hamburg. © DEMV
  • Von Redaktion
  • 12.11.2018 um 12:09
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Das Bundesfinanzministerium macht sich für einen Provisionsdeckel in der Lebensversicherung stark – doch dieser hätte nicht nur Nachteile für Vermittler, sondern vor allem auch für Verbraucher, findet Karsten Allesch, Geschäftsführer des Deutschen Maklerverbundes. Er sagt: Es ist noch nicht zu spät, um aktiv den Gesetzgebungsprozess im Sinne aller Parteien zu gestalten. Hier geht es zu seinem Kommentar.

Als Bürger kann jeder Versicherungsmakler mit dem Bundestagsabgeordneten seines Wahlkreises in Kontakt treten, beispielsweise in der Bürgersprechstunde, per E-Mail oder telefonisch. Je mehr Makler sich aktiv gegen den Provisionsdeckel aussprechen und die damit verbundenen Probleme aufzeigen, desto präsenter wird die Problematik beim jeweiligen Abgeordneten – und desto höher ist die Wahrscheinlichkeit, dass er sich des Problems auf bundespolitischer Ebene annimmt. Die Kontaktdaten des für Sie zuständigen Bundestagsabgeordneten, können Sie mit wenigen Klicks googlen.

Unterschätzen Sie niemals die potenzielle Wucht einer Graswurzelbewegung.

Digitale Strukturen sind essentiell für erfolgreiches Wirtschaften

Ob mit oder ohne Provisionsdeckel: Versicherungsmakler müssen effizienter werden, denn in den nächsten Jahren kommen viele Herausforderungen auf die Branche zu.

Stetig steigende regulatorische Anforderungen, digitale Wettbewerber wie Check24 oder ein erhöhter Anspruch der Kunden an eine Beratung zwingen Maklerhäuser zur Professionalisierung. Mithalten können Versicherungsmakler nur durch die Nutzung modernster Technologien. Mit Maklerverwaltungsprogrammen können Beratung und Verwaltung digital gesteuert und teilautomatisiert werden. So kann der Verwaltungsanteil deutlich reduziert und mehr Zeit in die Kundenberatung investiert werden. Ergo steigen sowohl die Beratungsqualität als auch die Kundenzufriedenheit. Das wiederum garantiert Weiterempfehlungen und steigenden Umsatz für das eigene Unternehmen. Kurz: Nur wer sich in den Digitalisierungs- und Produktivitätstrend der Branche einklinkt, kann weiterhin erfolgreich als Vermittler agieren.

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