- Von Redaktion
- 21.06.2022 um 13:58
An Aktien führt kein Weg vorbei
Wirkungsvoller bei steigender Inflation ist die stärkere Einbindung des Aktienmarkts in die Altersvorsorge, da dieser in gewissem Maße der Inflation trotzen kann. Viele Unternehmen können steigende Kosten auf der Einkaufsseite über die Verkaufspreise an ihre Kunden weitergeben und so auch in Inflationszeiten Gewinne und Dividenden real halten sowie Kurssteigerungen realisieren. Immer mehr Sparer sehen diese Vorzüge. Die Zahl der Fondssparpläne und fondsgebundenen Lebensversicherungen wächst seit Jahren stetig. Und dieser Trend zu aktienbasierten Anlagen hat sich ganz ohne staatliches Zutun aufgebaut. Das lässt erahnen, was bei einer aktiven Förderung möglich wäre. Beispielsweise durch steuerliche Anreize oder direkte finanzielle Zulagen. Und allemal besser als die Diskussion über neue Staatsfonds.
Kluge Investments versprechen auch in diesen unsicheren Zeiten eine langfristig stabile Geldanlage. Wer sich allerdings in einer Welt von Inflation, Niedrigzinsen und Börsenturbulenzen eigenständig und ohne ausreichendes Wissen mit der Zusammenstellung und der marktkonformen Pflege eines Portfolios versucht, kann schnell auf den Boden der Tatsachen zurückgeholt werden. Ein normaler Verbraucher braucht dafür Fachleute und kompetente Beratung.
Lebensstandard ohne konsequentes politisches Handeln gefährdet
Die hohe Inflation und dahinter zurückbleibende Lohnsteigerungen bergen die Gefahr, dass private Haushalte wegen der Verteuerung des lebensnotwendigen Konsums laufende Vorsorge- und Sparverträge nicht mehr bedienen und keinen neuen mehr abschließen können. Die Folgen wären abnehmende Sparquoten und ein sinkendes Alterssicherungsniveau der Bevölkerung. Das gesamte Alterssicherungssystem in Deutschland braucht deshalb eine Überprüfung auf Inflationsresistenz. Erforderliche politische Maßnahmen müssen zügig angegangen und umgesetzt werden. Staatliche Förderung kann Wertverlust teilweise kompensieren. Zulagen wie bei Riester, Steuer-vorteile bei Lebensversicherungen oder die Einsparung von Sozialversicherungsbeiträgen bei betrieblichen Vorsorgelösungen wirken renditesteigernd.
Umfrageergebnisse des DIVA zeigen, dass Menschen in den unteren Einkommensschichten persönliche Finanzberatung mehr als andere Beratungswege suchen, nicht zuletzt auch wegen der massenhaften Schließungen von Bank- und Sparkassenfilialen in der Fläche. Es ist deshalb sozialpolitisch sinnvoll, der professionellen Vermögensberatung den Rücken zu stärken. Denn sie führt die breite Bevölkerung an langfristiges aktienbasiertes Sparen heran, fördert die Bereitschaft für die eigene Altersabsicherung und reduziert Inflationsrisiken bei Geldanlageentscheidungen.
Über den Autor und das Diva
Michael Heuser ist wissenschaftlicher Leiter des Diva – Deutsches Institut für Vermögensbildung und Alterssicherung. Das Diva versteht sich nach eigenen Angaben als Meinungsforschungsinstitut für finanzielle Verbraucherfragen und ist ein Institut der Fachhochschule der Wirtschaft (FHDW). Geschäftsführender Direktor ist Helge Lach, zugleich Vorstand des Finanzvertriebs Deutsche Vermögensberatung (DVAG) und Vorsitzender des Bundesverbands Deutscher Vermögensberater (BDV).
Wilfried Strassnig Versicherungsmakler
Vor 2 JahrenViel blabla ohne Wirkung. Seit Jahren hat man hundertmal versucht SCHWACHSINNIGE Garantien bei Altersversorgungen abzuschaffen-Fazit 100% ERFOLGLOS!” Beamte und Politiker, völlig Beratungsresistent, blocken alles locker. Sind ja selbst hervorragend abgesichert und verstehe wohl nicht, dass seit Draghi die Mehrheit der Bürger keine Chance, mit aktuellen Angeboten des Marktes, auch besonders bei BAVs und Riester, schon vor der hohen Inflation, auf Rendite hat. Die Innovation die des selbst hargesotten Beamten klar aufzeigen würde, blockiert die Branche. Schadet sich selbst, aber vor allem die Bürger, denen vorgegaukelt wird gut vorzusorgen. Man geht einfach davon aus das die überwiegend studierten Kapazunder es besser wissen als eine ganz einfache Person. Mit dieser Einstellung kann man froh sein, dass das Rad schon erfunden wurde…..Für geringste. lächerliche Kosten, nur nach Geschäftseingang, blockiert man Zukunft ud überläsdt auch noch sehr wahrscheinlich dem Staat ein großes Stück vom Kuchen der es mit Sicherheit nicht günstiger und besser gestaltet. 3 Billionen, bald 6 Billionen B-Pensionsdefizit ein Faß ohne Boden. Weiter so in die Steinzeit,. Bei Schröder noch 64%, jetzt 48% bald 42% Rente, jede 2. Neurente unter € 800,00 alles GUT? EU Schnitt 70%……Wohlstandsland?
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Vor 2 JahrenViel blabla ohne Wirkung. Seit Jahren hat man hundertmal versucht SCHWACHSINNIGE Garantien bei Altersversorgungen abzuschaffen-Fazit 100% ERFOLGLOS!” Beamte und Politiker, völlig Beratungsresistent, blocken alles locker. Sind ja selbst hervorragend abgesichert und verstehe wohl nicht, dass seit Draghi die Mehrheit der Bürger keine Chance, mit aktuellen Angeboten des Marktes, auch besonders bei BAVs und Riester, schon vor der hohen Inflation, auf Rendite hat. Die Innovation die des selbst hargesotten Beamten klar aufzeigen würde, blockiert die Branche. Schadet sich selbst, aber vor allem die Bürger, denen vorgegaukelt wird gut vorzusorgen. Man geht einfach davon aus das die überwiegend studierten Kapazunder es besser wissen als eine ganz einfache Person. Mit dieser Einstellung kann man froh sein, dass das Rad schon erfunden wurde…..Für geringste. lächerliche Kosten, nur nach Geschäftseingang, blockiert man Zukunft ud überläsdt auch noch sehr wahrscheinlich dem Staat ein großes Stück vom Kuchen der es mit Sicherheit nicht günstiger und besser gestaltet. 3 Billionen, bald 6 Billionen B-Pensionsdefizit ein Faß ohne Boden. Weiter so in die Steinzeit,. Bei Schröder noch 64%, jetzt 48% bald 42% Rente, jede 2. Neurente unter € 800,00 alles GUT? EU Schnitt 70%……Wohlstandsland?