- Von Juliana Demski
- 04.04.2019 um 11:07
Seit 2016 gibt es das Aufsichtssystem Solvency II nun schon – und seither haben die Lebensversicherer ihre Lage auch immer weiter verbessern können. Das berichtet der Branchenverband GDV auf Basis einer internen Auswertung. Demzufolge lag die Solvenzquote im vierten Quartal 2018 bei 324 Prozent – ohne Übergangsmaßnahmen. 2017 lag der Wert bei 266 Prozent.
Diese Lebensversicherer stehen am stabilsten da
Was kann das „LV-Quartett“ der Verbraucherzentrale Bremen?
So steht es um die Solvenz der privaten Krankenversicherer
Der GDV führt die stetigen Verbesserungen in der Lebensversicherung „auf die Stabilisierung des Zinsumfelds, aber auch auf die Neuausrichtung des langfristigen Geschäftsmodells zurück“. Ein Beispiel: Die Einführung neuer Lebensversicherungsprodukte, die Garantieelemente mit einer stärker an Renditechancen orientierten Kapitalanlage verknüpfen. Sie hätten die Risikotragfähigkeit der Versicherer gestärkt, so der Verband.
In der Schaden- und Unfallsparte ergaben sich hingegen nur geringfügige Veränderungen. Im vierten Quartal 2018 dürfte die Quote bei 290 Prozent gelegen haben – nach 294 Prozent zur Jahresmeldung 2017, berichtet der GDV.
Die Solvenzquoten sollen zeigen, wie stabil die Versicherer durch unwahrscheinliche Schockszenarien kommen. Wie diese Zahlen genau zu lesen und zu interpretieren sind, erfahren Sie hier.
0 Kommentare
- anmelden
- registrieren
kommentieren