- Von Stephan Busch und Tom Wonneberger
- 26.01.2022 um 11:12
>>> Den ersten Teil der Mini-Serie zum Thema Geschäftsentwicklung können Sie hier lesen.
Design Thinking
Design Thinking ist ein Ansatz zur Entwicklung von Ideen und Lösungen. Es ist kein Wundermittel, sondern ein Werkzeug, dessen zielgerichteter Einsatz hilfreich bei der Geschäftsmodellentwicklung ist. Design Thinking ist anwender- oder nutzerzentriert und problemorientiert. Ausgangspunkt sind reale, konkrete Probleme echter Menschen. Alle Lösungen richten sich an deren Bedürfnissen aus. Design Thinking ist interdisziplinär und bringt so verschiedene Perspektiven zusammen.
Der Prozess des Design Thinkings lässt sich so skizzieren:
Zentrale Elemente beim Design Thinking sind:
- Teamarbeit
- Problemverständnis
- Kunden-/Anwenderverständnis
- Verwendung von Personas
- Nutzung von Kreativtechniken
- Feedbackschleifen + Iteration
Die wichtigsten Prinzipien für die erfolgreiche Arbeit mit Design Thinking sind:
- Visuell arbeiten
- Nutzerzentriert denken
- Verrückte Ideen voran
- Kernfunktion erkennen
- Kritik zurückstellen
- Früh und oft scheitern
Kundenverständnis
Zentrales Element für erfolgreiche Geschäftsmodelle und Produkte ist das Kundenverständnis. Doch gerade in der Finanzvermittlung kommt es immer wieder zu widerstreitenden Interessen der Parteien:
So denkt sich die Produktabteilung einer Versicherung etwas aus und stellt es an die „Rampe“. Der Vertrieb muss/soll es dann absetzen. An dieser Stelle sollten wir uns einmal die Frage stellen, für wen wir eigentlich Dienstleistungen und Produkte entwickeln. Design Thinking ist anders. Hier stehen der Kunde und seine Bedürfnisse im Mittelpunkt. Werden diese erfüllt, gewinnt auch das Unternehmen.
Hierfür gibt es zahlreiche, lange erprobte Instrumente:
- Stakeholder Map
- Extreme User Map
- Interviews
- Shadowing
- Immersion
- Persona
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