- Von Redaktion
- 26.07.2016 um 10:35
Garantien sind schlicht zu teuer und nicht notwendig
Die Notwendigkeit einer solchen Garantie wird deshalb zu Recht immer mehr infrage gestellt. Die Frankfurt School of Finance hat in einer Studie herausgefunden, dass bei einem Sparplan mit monatlich 50 Euro für ein Garantieprodukt in 42 Jahren stolze 140.000 Euro aufgewendet werden müssen, also das Fünffache des eingezahlten Kapitals von rund 25.000 Euro. Die Wahrscheinlichkeit, dass der Sparer mit seiner Anlage in den vergangenen 50 Jahren Geld verloren hätte, liegt den Untersuchungen zufolge aber bei gerade einmal 0,6 Prozent. In den anderen 99,4 Prozent aller Fälle hätte sich das Kapital in den 42 Jahren mehr als vervierfacht.
Was aus 50 Euro monatlich geworden wäre
Wer also schon früh an die Altersvorsorge denkt, ist auf der sicheren Seite. Aber auch wer zum Beispiel nur noch 18 Jahre bis zu seinem Renteneintritt hat, dem seien einmal einige Zahlen mit auf den Weg gegeben, die das Versicherungsmagazin „procontra online“ vor Kurzem ganz anschaulich präsentiert hat. Wer 18 Jahre lang monatlich nur 50 Euro auf dem Sparbuch zur Seite gelegt hat, konnte bei 1,2 Prozent jährlichen Zinsen immerhin 21,3 Prozent Rendite erzielen, ein Plus von rund 2.100 Euro auf das eingezahlte Kapital von 10.800 Euro. Es sei angemerkt, dass es sich um eine Betrachtung aus der Vergangenheit handelt, denn 1,2 Prozent Zinsen auf dem Sparbuch gibt es schon längst nicht mehr. Ähnliches gilt für eine zehnjährige Bundesanleihe mit einer durchschnittlichen Rendite von 2,5 Prozent per annum – in 18 Jahren immerhin ein Plus von 4.800 Euro, oder 45 Prozent vor Steuern. Auch dies aber eine Rechnung, die heute nicht mehr gilt, da die Renditen von Bundesanleihen inzwischen mit 0,6 Prozent ebenfalls im Keller sind. Deutsche Aktien brachten fast eine Verdoppelung auf knapp 20.600 Euro, mit rund 5 Prozent Rendite jedes Jahr. Spitzenreiter allerdings war das Gold. Mit einer Rendite von 6,2 Prozent pro Jahr hätte sich der Sparer nach 18 Jahren über ganze 22.842 Euro freuen können.
Nicht alles auf eine Karte setzen
Die Krux an all diesen schönen Rechnungen ist aber, dass man heute nicht weiß, wie sich welche Anlageklasse in den nächsten 18 oder 40 Jahren entwickeln wird. Deshalb ist neben dem festen Willen, überhaupt erst einmal etwas zur Seite zu legen, die Mischung entscheidend. Da kommen dann Multi-Asset-Lösungen ins Spiel. Die Produkte von Standard Life sind so konzipiert, dass sie auch in einem schwierigen Marktumfeld attraktive Renditen erwirtschaften und dabei die potenziellen Risiken wie Kursschwankungen bei Wertpapieren aktiv managen und begrenzen können. Das verhindert unliebsame Nebenwirkungen in Form von Wertverlusten, wenn die Finanzmärkte, wie auch zu Beginn dieses Jahres, in Turbulenzen geraten. Und so wird aus einer unnützen Garantie nicht nur eine Sicherheit für den Sparer. Sondern es entsteht gleichermaßen die Chance auf einen attraktiven Wertzuwachs, um der Armut im Alter zu entgehen.
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