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Axel Kleinlein: Der Vorstandssprecher der Verbraucherschutzorganisation Bund der Versicherten (BdV) sieht keinen Vorteil für Kunden in einem Run-off. © BdV
  • Von Redaktion
  • 06.10.2017 um 12:39
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lesedauer Lesedauer: ca. 02:15 Min

Ergo und Generali wollen ihre Lebensversicherungstöchter verkaufen. Welche Folgen kann das für Kunden haben? Das fragten wir Axel Kleinlein, Chef der Verbraucherschutzorganisation Bund der Versicherten.

Gibt es auch positive Folgen für die Versicherten?

Wir sehen für den Verbraucher keine Vorteile.

Die Finanzaufsichtsbehörde Bafin soll überprüfen, ob Kunden negative Folgen durch einen Run-off blühen. Kann Sie dieser Aufgabe gerecht werden?

In einem solchen Fall sollte die Aufsichtsbehörde darauf achten, dass die Interessen der Versicherten gewahrt bleiben. Wir befürchten, dass die Aufsichtsbehörde nur unzureichend die Interessen der Versicherten vertritt, wenn es um die Überschussbeteiligung geht. Die ist aber maßgeblich, wenn es um den Erfolg oder Misserfolg der Altersvorsorge geht.

Die bisherigen Erfahrungen mit Run-off-Unternehmen unterstreichen diese Befürchtung. Unsere Solvabilitätsstudie zeigt, dass es Run-off-Unternehmen mit der Transparenz nicht so ernst nehmen wie andere Unternehmen. Auch in anderen Kennzahlen zeigen Run-off-Unternehmen dringenden Handlungsbedarf.

Welche Möglichkeiten haben Kunden, wenn sie den Eindruck haben, sie stehen nach dem Run-off schlechter da?

Leider kaum eine. Betroffene können aber mit dem kostenfreien Onlinerechner des Bunds der Versicherten prüfen, ob ein betroffener Vertrag besser gekündigt oder beitragsfrei gestellt werden sollte oder aber, ob eine Fortsetzung sinnvoll sein kann.

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