- Von Lorenz Klein
- 29.04.2019 um 13:53
VZBV-Vorstand Müller ergänzt: „Verbrauchern werden meist teure, kaum rentable und unflexible Rentenversicherungen angeboten, von denen vor allem die Versicherungswirtschaft und deren Vertriebe profitieren.“ Damit die Menschen mehr Geld im Alter hätten, sei eine „kostengünstige und gewinnbringende Anlage“ entscheidend, so Müller. Eine Reform der privaten Altersvorsorge sei daher „dringend nötig“.
Die Verbraucherschützer verweisen dabei auf die aktuelle Umfrage, wonach 78 Prozent der Befragten finden, dass es Angebote zur privaten Altersvorsorge geben sollte, für die man keine Abschlussprovision zahlen müsse. Darüber hinaus seien Verbrauchern die folgenden Punkte bei einem staatlichen Standardprodukt besonders wichtig:
- möglichst geringe Kosten (79 Prozent)
- möglichst einfacher Vertragsabschluss (78 Prozent)
- Flexibilität in der Auszahlungsphase (76 Prozent)
- Kontrolle der Anlageentscheidung durch unabhängige Experten (65 Prozent)
- dass das Geld von Kapitalmarktprofis angelegt wird (43 Prozent)
Wann soll es losgehen?
„Kommt der Gesetzentwurf noch in diesem Jahr, können Verbraucher ab dem Jahr 2022 mit der Extrarente vorsorgen“, hofft Müller.
Das Forderungspapier des VZBV, die Umfrageergebnisse, Infografiken sowie Fragen und Antworten zur Extrarente gibt es hier.
Hessen und Verbraucherschützer fordern Alternative zu Riester – Pfefferminzia.de
Vor 5 Jahren[…] Keine Garantien, keine Vertriebskosten […]
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