- Von Redaktion
- 19.12.2016 um 08:10
Diese Empfehlung ist aus heutiger Sicht – dabei muss durchaus gesagt werden, das keiner diese Entwicklung an den Finanzmärkten voraus sehen konnte, das gilt auch für Versicherungsvermittler – falsch war. Da die Verbraucherzentralen aber für sich in Anspruch nehmen, dass sie alles besser können als die Versicherungsvermittler, ist die Frage doch zu beantworten, warum Sie diese Entwicklung total falsch eingeschätzt haben.
Mir hat ein Maklerbetreuer einen Vertrag vorgelegt, der 1975 abgeschlossen wurde. Laufzeit 25 Jahre, ratierliche Zahlung 150 Mark = 45.000 Mark über die gesamte Vertragslaufzeit, Auszahlung nach 25 Jahren: 240.283 Mark. Das entspricht einer Nettorendite von 11,62 Prozent. Das war ein Fondsprodukt. Der Anbieter hat dieses Produkt wegen mangelnder Nachfrage aber nach kurzer Zeit eingestellt. Wer hat in der Vergangenheit immer bei Fondsprodukten von Hexenwerk gesprochen?
Hat die Provision einen Einfluss?
Allerdings ist es auch ein Märchen, wenn behauptet wird, dass die gezahlte Provision maßgeblich Einfluss auf die Rendite eines Vertrages hat.
Ein Beispiel: Ein Kunde schließt bei der Huk-Coburg und bei Standard Life im Jahre 2004 eine Rentenversicherung mit Beginn 1. Dezember 2004, Vertragsdauer zwölf Jahre, Auszahlung 30. November 2016 ab.
Einzahlung bei Standard Life: 5.000 Euro Einmalbeitrag.
Einzahlung bei Huk-Coburg 10.000 Euro Einmalbeitrag.
Die avisierte Ablaufleistung bei Standard Life: 8.532 Euro.
Die avisierte Ablaufleistung bei der Huk-Coburg 13.682 Euro
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