- Von Percy Grüterich
- 07.06.2017 um 09:55
Das dieses Vorgehen sittenwidrig ist, daran dürfte es kein Zweifel geben. Bei uns in Franken würde man freundlich sagen, „Dreggsagg“! Warum muss das sein? Der Makler macht mit diesem Handeln sehr viel kaputt, dass dürfte er bemerkt haben. Nun wird wieder der Weg der Honorarberatung bezweifelt. Die Bestätigung, dass es nicht funktioniert? Nein. Pfeifen gibt es überall. In jeder Branche. In der Finanzbranche, mit Vergütung auf Provision oder auf Honorar! Honorarberatung ist kein Qualitätsmerkmal. Und natürlich kann man auch hier den Kunden „bescheißen“. Früher, war aus Sicht des Kunden noch der Verkauf eines „unsinnigen“ Produktes nötig. In der Honorarberatung geht das allein schon mit der Rechnungsstellung. Ist deswegen die Beratung auf Honorarbasis grundsätzlich schlecht?
Abzocke? In diesem Beispiel haben sie sogar Recht.
Wir haben nachgerechnet. Zu Beginn meines „Honorarweges“ hätte dieser Kunde, für die hier erkennbare Leistung (einmalige Vermittlung) ein Einmalhonorar von 925,34 Euro inklusive Mehrwertsteuer für die Rentenversicherung und für die Krankenversicherung 8 MB + 20 Prozent bezahlt, also knapp über 100 Euro. Inzwischen vermittele ich keine Renten- oder Lebensversicherung mehr und bin beim „sparen“ in der Depotlösung mit 1-Prozent-Vergütung jährlich, aber das ist „Berater Einstellung“.
Genau DIESE „Kollegen“ arbeiten aktiv daran das „Honorarberatung“ in Deutschland nicht funktioniert und einen schlechten Ruf bekommt. Dieser Kunde (und wahrscheinlich auch der neue Makler) sind nun so eingestellt, dass das ganze ja nur „Abzocke“ sein kann. Und in diesem Beispiel haben sie sogar Recht.
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