- Von Redaktion
- 06.07.2016 um 10:33
Man darf die derzeitigen Entwicklungen nicht unterschätzen: Das Aufkommen von Produkten, die über Apps oder soziale Netzwerke vertrieben werden, beschleunigt die Digitalisierung der gesamten Branche. Vermittler, Versicherer und Kunden müssen reagieren. Einerseits betrifft das ihre eigenen Bedürfnisse und die Frage, was davon in Zeiten des Internets Bestand haben wird. Andererseits liefern die 30 aktiven Start-ups Ideen dazu, wie der Versicherungsvertrieb 3.0 aussehen kann.
Gleichzeitig sollten sich jedoch Vermittler von der Idee lösen, dass die anstehenden Probleme mit den bislang präsentierten Lösungen abschließend behandelt sind. So lassen sich Insurtechs und ihr Leistungsangebot in vier Kategorien unterscheiden: Vertragsmanagement, Produktversicherungen, digitale Gruppenverträge und Versicherungsvergleich. Das können Vermittler auch selbst leisten. Voraussetzung dazu, ist die Digitalisierung ihrer Arbeit. Einige Vermittler tun dies schon erfolgreich.
Insofern hat Maik Klotz, Autor beim IT Finanzmagazin, recht, wenn er zum Schluss kommt, dass das eigentlich Neue erst noch kommt. Ein Unternehmen, welches den Markt nachhaltig umkrempelt, gibt es derzeit noch nicht. Neue Technologien, zunehmende Digitalisierung und das Internet der Dinge sind jedoch nur drei Schlagworte aus deren Zusammenwirken Großes erwartet wird.
Insofern bleibt für Vermittler nur ein Fazit übrig: Die Lücke zwischen bestehenden Insurtechs und eigenem Angebot ist noch zu schließen. Sie wächst jedoch stetig und sollte zeitnah geschlossen sein. Anderenfalls verlieren Vermittler den Anschluss an Markt und Kunden.
0 Kommentare
- anmelden
- registrieren
kommentieren