- Von Redaktion
- 14.12.2016 um 17:25
Kapitalerhalt reicht nicht
Um mehr als nur Kapitalerhalt und ausreichend Rendite für die Altersvorsorge zu erwirtschaften, führt künftig kein Weg an Aktien, Sachwerten und fondgebundene Policen vorbei. Das Schöne: Über lange Laufzeiten ab 15 Jahren relativieren sich viele Risiken am Kapitalmarkt deutlich.
„Produkte mit Garantie halte ich dann noch für geeignet, wenn der Anlagehorizont relativ kurz und der Kunde auf ein planbares Einkommen angewiesen ist“, sagt Bröcker. In allen anderen Fällen seien sie zu teuer. Mit fallenden Zinsen würden die Kosten für die Garantie steigen, der Kunde bezahle diese virtuell mit entgangenen Gewinnen. Doch das müssen Berater dem sicherheitsorientierten Kunden erst einmal begreiflich machen.
Tipp zum Jahresende: Fokus auf die Wiederanlage
Standard Life verzichtet bereits seit längerem konsequent auf Garantien in der Altersvorsorge und hat entsprechende Produkte entwickelt. Etwa die Park Allee, eine fondsgebundene Rentenversicherung gegen Einmalbeitrag, die ohne Garantie, dafür mit einem engmaschigen Risikomanagement konzipiert ist.
Darüber hinaus legt Standard Life viel Wert auf Beratungsqualität und verständliche Kundeninformationen. Im Jahresendgeschäft jetzt noch schnell die Lebensversicherungen mit altem Garantiezins anzupreisen, ist kein Thema. Dennoch hat auch der britische Versicherer einen Rat für Makler zum Jahresende. „Es werden Riesensummen an ablaufenden Verträgen fällig, die vor der Steueränderung 2005 mit der Mindestlaufzeit von zwölf Jahren abgeschlossen wurden“, sagt Johanna Bröcker. Diese Kunden seien meist noch lange nicht im Rentenalter und haben nun Beratungsbedarf. Gute Chancen also für versierte Berater mit einer innovativen Produktpalette an Investmentprodukten.
0 Kommentare
- anmelden
- registrieren
kommentieren