Mario Arend © privat
  • Von Redaktion
  • 03.02.2016 um 18:22
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Warum bestehen einige Versicherungsagenturen und Maklerbüros jahrelang, während andere schließen müssen? Verkaufsexperte Mario Arend hat sich das angeschaut und drei Tipps entwickelt, wie Vermittler und Makler bestehen und sich vom Rest der Branche abheben können.

2. Ernten Sie Ihren verdienten Lohn dank Motivation

Das Wort Motivation entstammt bekanntlich dem lateinischen Wort MOTIVUM. Das bedeutet so viel wie Antrieb. Und JEDER Mensch hat seine eigenen Motive, die ihn antreiben, wie zum Beispiel: den Wunsch nach Anerkennung, Zugehörigkeit oder auch Macht.

Das Beratungsunternehmen Gallup hat in einer aktuellen Studie bekannt gegeben, dass 24 Prozent der befragten Arbeitnehmer bereits innerlich gekündigt haben. Dies hat fast immer mit dem direkten Vorgesetzten zu tun. Die Arbeitnehmer fingen hoch motiviert an zu arbeiten. Demotivierend wirkte sich dann aber die Ignorierung der Bedürfnisse und Erwartungen über einen längeren Zeitraum aus. Nur neun Angestellte sagten, dass ihr Vorgesetzter für Innovationen offen sei.

Motivation ist alles

ABER: Was macht die BESTEN Vorgesetzten aus und was unterscheidet sie von den nicht so guten? Sie LEBEN für ihre Motive. Sie geben ihren Mitarbeitern wertschätzendes individuelles Feedback. Hören Sie also nie auf, Ihre Mitarbeiter und vor allem sich selbst zu motivieren. Die Selbstmotivation ist noch wichtiger, denn wenn Sie selbst voll bei der Sache sind, strahlen Sie auch automatisch Ihre Kraft auf Ihre Mitarbeiter aus.

Suchen Sie Gespräche mit Ihren Mitarbeitern. Sie haben dabei die einzigartige Chance, auf dem neuesten Stand zu bleiben, was das Betriebsklima Ihres Unternehmens in allen Bereichen betrifft. Außerdem stärken Sie so die Bindung Ihrer Mitarbeiter an Ihr Unternehmen.

Wo die Motivation herkommen kann

Neue Motivation können Sie aus verschiedenen Quellen schöpfen. Es gibt tolle Bücher, in denen Sie viele Motivationstechniken kennenlernen, die Sie prima für den täglichen Gebrauch in Ihrem Unternehmen anwenden können. Lesen Sie Biographien von erfolgreichen Menschen, wie zum Beispiel dem Dalai Lama, die selbst schon bewiesen haben, durch Selbstmotivation ihr Leben zu meistern.

Zeigen Sie Ihren Mitarbeitern, dass Sie voll und ganz hinter Ihnen und auch zu Ihnen stehen. Loben Sie sie bei erreichten Zielen und auch bereits bei erfolgreich geführten Telefonaten. Nichts motiviert mehr, als ein ehrlich gemeintes und ausführliches Lob. Machen Sie es aber bitte nicht so – Chef im Vorbeigehen: „Prima, weiter so, Frau Schmitz.“ Wird Frau Schmitz das nächste Telefonat aufgrund des vermeintlichen Lobs noch einmal so führen?

Wie man Mitarbeiter motiviert

Versuchen Sie es doch einmal so – Chef bleibt stehen und sucht den Augenkontakt: „Also, Frau Schmitz, ich habe Sie gerade bei Ihrem Telefonat beobachtet und finde, dass Sie das ganz toll gemacht haben. – Bewusste Pause – Besonders, dass Sie Herrn Müller am Schluss nach seiner E-Mail-Adresse gefragt haben, und ihm angeboten haben, unseren Newsletter zu erhalten, damit er keine wichtigen Neuerungen mehr verpasst, haben Sie exzellent umgesetzt.“

Erstens merkt Ihr Mitarbeiter, wenn Sie ihm ein so detailliertes Feedback geben, dass Sie sich wirklich für ihn interessieren. Zweitens weiß er genau, was er gut gemacht hat. Das wird er sich für die kommenden Telefonate mit Sicherheit zu Ihren Gunsten merken und erneut erfolgreich umsetzen.

Kritik sollte sachlich daherkommen

Natürlich dürfen Sie Ihre Mitarbeiter auch kritisieren, aber machen Sie das bitte sachlich und in einem Vier-Augen-Gespräch. Die Kritik sollte immer sachbezogen auf der Basis konkreter Arbeitsergebnisse erfolgen. Benennen Sie dabei den Mangel konkret, damit Ihr Mitarbeiter auch die Chance hat, an seiner Schwachstelle zu arbeiten und sich zu verbessern.

In Bezug auf Ihre eigene Motivation empfiehlt es sich, in Zeiten, in denen Sie ruhig und gelassen sind, sich positive Dinge vor Augen zu führen. Sie können das über den ganzen Tag verteilt, ähnlich einem persönlichen Mantra, anwenden. Das Wort „Mantra“ ist aus dem altindischen Sanskrit und bedeutet übersetzt so viel wie „Instrument des Denkens“.

Neue Energie freisetzen

Es handelt sich dabei um kurze Wortfolgen, die immer wieder flüsternd, in Gedanken, oder wie bei meiner lieben Frau, singend wiederholt werden. Sie können diese Mantras für die Freisetzung neuer positiver Energie verwenden. Wenn Sie beispielsweise der Meinung sind, dass Sie sich in der letzten Zeit eher unsicher verhalten, könnten Sie stets den Satz wiederholen: „Ich bin ausgeglichen und fühle mich sicher.“

Irgendwann wird Ihnen das in Fleisch und Blut übergehen und Sie werden die neue positive Energie freisetzen können, die Sie sich wünschen. Gerade die Zeit vor dem Einschlafen ist prädestiniert dafür, denn im Schlaf hat Ihr Körper genug Zeit dafür, diese positiven Eingebungen noch einmal zu verarbeiten, sodass Sie dann ausgeschlafen und gestärkt in einen neuen Arbeitstag gehen können.

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