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  • Von Karen Schmidt
  • 28.06.2023 um 14:14
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Die digitale Rentenübersicht geht am Freitag für die Öffentlichkeit an den Start. Die neue Online-Plattform soll jedem Bürger künftig einen Überblick über die eigene gesetzliche, betriebliche und private Altersvorsorge geben. Die Versicherer arbeiten an der technischen Einbindung.

Unter www.rentenübersicht.de sollen sich Bürgerinnen und Bürgern künftig einen Blick über ihre Altersvorsorge machen können – über alle Schichten hinweg. Diejenigen, die einen elektronischen Personalausweis haben, können jetzt auf das Online-Portal zugreifen und die Funktionen testen. Ende 2023 soll dann der Regelbetrieb starten.

Dann werden die Bundesbürger ihre bisher angesammelten Altersvorsorgeleistungen übersichtlich zusammengefasst sehen können. Außerdem wird es möglich sein, Berechnungen zur Rente und Informationen zur Steuererklärung abzurufen. Später soll das Online-Portal auch Links zu Anbietern enthalten, um eventuelle Versorgungslücken zu schließen.

„Nach intensiven Vorarbeiten zusammen mit den beteiligten Bundesministerien, der Deutschen Rentenversicherung Bund, weiteren Vorsorgeeinrichtungen und Vertretern des Verbraucherschutzes ist das Projekt auf einem guten Weg“, sagt Jörg Asmussen, Hauptgeschäftsführer des Gesamtverbandes der Deutschen Versicherungswirtschaft (GDV). Für die in Deutschland tätigen Lebensversicherer sei der Aufbau der digitalen Rentenübersicht schon lange ein wichtiges Anliegen für mehr Transparenz in der Altersvorsorge, so Asmussen weiter. „So werden die Menschen zugleich besser bei ihrer Vorsorgeplanung und -entscheidung unterstützt.“

Mit der öffentlichen Testphase soll die Plattform zunächst aus Nutzerperspektive evaluiert werden. Stück für Stück soll auch die Anbindung von Vorsorgeeinrichtungen erweitert werden. „Vor allen Beteiligten liegt noch ein gutes Stück Arbeit. Die Lebensversicherer arbeiten mit Hochdruck an der technischen Anbindung an das Portal“, sagt Asmussen.  „Wir unterstützen unsere Mitgliedsunternehmen dabei nach Kräften. Die Versicherer investieren hier erhebliche personelle und finanzielle Ressourcen, damit die Plattform ein Erfolg wird.“

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Karen Schmidt

Karen Schmidt ist seit Gründung von Pfefferminzia im Jahr 2013 Chefredakteurin des Mediums.

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