- Von Juliana Demski
- 22.07.2020 um 11:12
Die täglichen Anforderungen an Versicherungskaufleute verändern sich rasant – vor allem in Sachen Digitalisierung. Das Bundeswirtschaftsministerium kündigte deshalb kürzlich den Start eines sogenannten Neuordnungsverfahrens an, das eine Reform der Ausbildungsordnung nach sich ziehen soll. Diese liege nun in den Händen des Bundesinstituts für Berufsbildung (BIBB), wie der Gesamtverband der Deutschen Versicherungswirtschaft (GDV) mitteilte.
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Das Ziel sei es, die Reform bis zum Ausbildungsstart im August 2022 umzusetzen. Dann könnte der Beruf sogar eine neue Bezeichnung bekommen. Laut dem GDV hatten sich zuvor bereits die Sozialpartner – der BWV Bildungsverband auf Arbeitgeber- und die Dienstleistungsgewerkschaft Verdi auf Arbeitnehmerseite – auf Eckpunkte der neuen Ausbildungsordnung geeinigt.
„Die zunehmende Digitalisierung der Geschäfts- und Arbeitsprozesse erfordert eine Modernisierung der Ausbildung“, kommentiert Frank Walthes, Vorstandsvorsitzender des BWV Bildungsverbands, die geplante Reform gegenüber dem GDV.
Im Herbst dieses Jahres wolle das BIBB mit der Ausarbeitung der neuen Inhalte beginnen. Neben den Sozialpartnern seien auch der Deutsche Industrie- und Handelskammertag (DIHK), das Bundeswirtschafts- und Bundesbildungsministerium sowie die Kultusministerkonferenz als Vertreter der Länder an der Reform beteiligt. Anfang 2022 wollen sie laut GDV-Informationen fertig sein.
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