Von links: Claus Kriebel, Klaus Seiwerth und Johannes Neder © Oliver Lepold
  • Von Redaktion
  • 23.06.2016 um 15:45
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Wie berät man zur Wiederanlage von Lebensversicherungen in einer Zeit, in der es kaum Zinsen gibt und eine große Sparunlust bei vielen Kunden herrscht? Die Antworten gab es auf einer Roadshow.

Makler bevorzugen Fondspolice gegenüber Fonds

Klaus Seiwerth, Senior Sales Consultant der Standard Life, stellte anschließend die Grundlagen zum „Verkaufen ohne Garantien“ und die Produktlösungen der Standard Life für die Wiederanlage von Lebensversicherungen vor: Die Fondspolice Maxxellence Invest und das eigens für die Anlage eines Einmalbeitrags konzipierte und besonders auf die Zielgruppe 50plus zugeschnittene Produkt Park Allee. „Viele Vermittler haben keine Erlaubnis nach dem Paragrafen 34f und suchen daher keine Fonds, sondern eine geeignete Fondspolice für ihre Beratung. Unsere Produkte haben zudem den Vorteil von Kundenboni, der je nach Tarif, Fondsauswahl und Laufzeit zwischen 0,12 und 1,2 Prozent pro Jahr beträgt. Jeder vierte Antrag, den wir derzeit bekommen, ist ein Einmalbeitrag“, sagte Seiwerth. Diesen Trend bestätigte auch Johannes Neder, der seit zehn Jahren Unternehmen in Bereich Ruhestandsplanung und Unternehmensabsicherung berät. Er schilderte den Roadshow-Teilnehmern konkrete Fälle aus seiner Beratungspraxis.

Keine Alternative zum Aktienmarkt

Etwa wie Versicherer angesichts der Niedrigzinsphase die Rentenzahlungen nur wenige Jahre nach Abschluss einer Rente gegen Einmalbeitrag abgesenkt hatten – in einem Fall um 18,2 Prozent. „In der Wiederanlageberatung haben wir uns daher komplett von Garantieprodukten verabschiedet“, so Neders Fazit.

Auch der Unternehmensberater sieht keine Alternative zur Anlage im Aktienmarkt. „Makler müssen dem Kunden klar machen, dass er die Schwankungsbreite vor allem zu Anfang spüren wird. Je länger gespart wird, desto größer wird sein Risikobudget“, wandte sich Neder an die Teilnehmer der Roadshow. Insbesondere der Vergleich mit Tagesgeld, das sich der Nullzinslinie nähere, überzeuge Kunden. Die Flexibilität bei Entnahmen, die hohe Transparenz, die Expertise der Fondsmanager und insbesondere die „äußerst anständigen“ Renditen seien weitere Top-Argumente, so Neder.

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Auf der Roadshow von Standard Life und Fonds Finanz durch fünf deutsche Städte nahmen im Juni rund 100 Makler teil. Weitere Informationen erhalten Interessenten über servicebox.standardlife.de.

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