- Von Oliver Lepold
- 29.04.2019 um 17:05
Es geht nicht um den Verkauf einzelner Produkte, sondern um die Analyse dessen, über was der Kunde verfügt. „Ich muss konkret über den Entsparvorgang sprechen und über die Wünsche und Ziele des Kunden. Dazu gehört auch, welches Lebensmodell der Kunde anstrebt. Dieser Ansatz findet in der Beratung noch zu wenig statt“, beklagt Steffen Liebig, verantwortlich für den Bereich strategische Geschäftsbeziehungen bei Standard Life.
„Viele unterschiedliche bAV-Systeme berücksichtigen“
Die Lebensmodelle haben sich verändert, ein Beispiel: Möchte der Kunde vielleicht nur seine Arbeitsstunden reduzieren und mit seinem Wissen weiterhin beratend tätig sein? Dann verfügt er über ein gewisses Grundeinkommen und benötigt nur einen Teil seiner Rentenbezüge. Ein anderer Kunde will vielleicht mit 65 auf Weltreise gehen. Er benötigt eine andere Planung und einen anderen Entsparvorgang als ein Kunde, der dann lieber hauptsächlich in seinem Garten arbeiten will.
Die Ruhestandsplanung ist komplex, nicht zuletzt auch, weil sich die Gesellschaft verändert hat. „Heute haben Sie junge Kunden, die bis zum Ende ihrer Karriere bei bis zu zehn Unternehmen gearbeitet haben werden. Da muss man viele unterschiedliche bAV-Systeme berücksichtigen und ein stimmiges steuerliches Bild zeichnen“, so Liebig.
Das Fazit lautet daher: Wer als Berater über eine spezifische Ausbildung verfügt, den Zugang zu einer breiten Palette Ruhestandsprodukte und nicht zuletzt moderne IT-Unterstützung genießt, dem stehen alle Chancen offen, sich ein zukunftsträchtiges Beratungsfeld erfolgreich zu erschließen.
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