- Von Karen Schmidt
- 03.07.2020 um 14:38
Standard Life bringt neue Produktgeneration auf den Markt
Standard Life Deutschland hat die gesamte Produktpalette überarbeitet. Die größte Veränderung, die Makler und Kunden von Standard Life feststellen werden, ist die Umstellung von der Netto- auf die Bruttoillustration. Die Bruttodarstellung berücksichtigt neben dem Illustrationszins und den Versicherungskosten auch die Auswirkungen der Fondskosten auf die Ablaufleistung. Die Investment- und Versicherungskosten werden künftig klar voneinander getrennt und für den Kunden nachvollziehbar ausgewiesen.
Neues aus den Ideenschmieden der Versicherer
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Die zweite Änderung betrifft das Fondsangebot, das künftig aus kostengünstigeren Investments bestehen wird. In der gesamten Fondspalette sind ausschließlich provisionsfreie Anlageklassen, sogenannte „Clean Share Classes“, verfügbar, die im Vergleich zur üblichen Retail-Anteilsklasse deutlich günstiger sind. Der Kostenvorteil der Clean Shares gegenüber der Retail-Klasse ein- und desselben Fonds könne bis zu 0,85 Prozent betragen, hat Standard Life errechnet. Auch die Multi-Asset-Fonds der „MyFolio“-Familien seien preislich günstiger geworden. Die aktiv gemanagten Varianten kosteten im Schnitt 0,34 Prozent, die passiven MyFolios 0,14 Prozent.
Die Fondspalette hat Standard Life zusätzlich um zehn passive Fonds von Vanguard Asset Management erweitert. Dabei sind auch zwei Nachhaltigkeitsfonds, um diesem Trend auch im passiven Bereich zu folgen. Die laufenden Kosten der Vanguard-Fonds betragen zwischen 0,1 und 0,23 Prozent jährlich.
„Neben den Veränderungen bei der Illustration und dem Fondsangebot gab es auch zahlreiche Verbesserungen bei Produktdetails und Optionen. So ist beispielsweise das Startmanagement ab sofort bei allen Einmalbeitragsprodukten verfügbar und kann auch für Zuzahlungen gewählt werden. Die Beitragsdynamik kann beliebig oft deaktiviert werden, ohne dass es negative Auswirkungen auf die weitere Vertragsgestaltung hat. Hier haben wir die ausdrücklichen Wünsche unserer Vertriebspartner umgesetzt“, sagt Vertriebschef Christian Nuschele.
Nachhaltiger Fonds mit Charttechnik für R+V-Fondspolicen
Bei den Fondspolicen der R+V können Kunden ab sofort einen Spezialfonds auswählen, der das Geld in der Ansparphase in Aktien nachhaltiger Unternehmen investiert und charttechnische Methoden zur Reduzierung von Kursrückgängen nutzt.
Der neue Spezialfonds „UniRBA Duo Nachhaltig“ besteht aus den drei Komponenten „Nachhaltigkeit“, „Trendfolge“ und „Zukunft“. Entsprechend der ersten Komponente Nachhaltigkeit partizipiert der Fonds in der Aktienphase an der Entwicklung des globalen Aktienindex MSCI World ESG Leaders. Dieser Index berücksichtigt in seinem Anlageuniversum Unternehmen mit einem überdurchschnittlichen Engagement in den Bereichen Umwelt, Soziales und gute Unternehmensführung – auch ESG-Kriterien genannt (ESG = Environment, Social und Governance).
Die zweite Komponente ist die „38/200-Trendfolge“. In Aufwärtstrends soll der Fonds am weltweiten Aktienmarkt partizipieren. In welchem Trend sich der weltweite Aktienmarkt befindet, wird grundsätzlich danach bestimmt, ob der 38-Tage-Durchschnitt des Index MSCI World ESG Leaders in Euro um mehr als ein Prozent über (Aufwärtstrend) oder unter (Abwärtstrend) dem 200-Tage-Durchschnitt liegt.
Als Zukunftskomponente berücksichtigt der Fonds den ISM-Einkaufsmanagerindex. Dieser Indikator fängt die Stimmung der US-Einkaufsmanager ein und gibt Auskunft über die Erwartung der künftigen wirtschaftlichen Entwicklung in den USA. Ist die Stimmung positiv (über 50 Punkte), wird eine steigende Wirtschaftsaktivität und damit eine gute Börsenlage erwartet (Signal für Aktienphase).
Wie der UniRBA Duo Nachhaltig ausgerichtet ist, hängt von den Komponenten „Trendfolge“ und „Zukunft“ ab: Signalisieren beide Indikatoren steigende Kurse, beträgt die Aktienquote des Fonds 100 Prozent. Ist lediglich einer positiv, liegt die Aktienquote bei 50 Prozent. Sind beide Komponenten negativ, ist der Fonds komplett in Rentenpapiere nachhaltiger Emittenten investiert.
Zurich bietet Kunden Terminvereinbarung via Microsoft Bookings an
Die Zurich will Kunden den Kontakt zu ihrem Versicherungsvermittler erleichtern und die Terminvereinbarung künftig einfach online ermöglichen. Dank der Software Microsoft Bookings kann ausgewählt werden, ob ein persönlicher Termin vor Ort oder virtuell gewünscht wird. Auch eine Rückruf-Funktion ist verfügbar. Das Angebot wird zunächst als Pilot mit 25 Zurich-Agenturen aufgesetzt. Perspektivisch sollen alle Agenturen der Zurich Gruppe Deutschland sowie weltweit diese Option anbieten.
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