- Von Andreas Harms
- 17.12.2024 um 17:29
FDP
In ihrem Entwurf zum Wahlprogramm geht die FDP auf einen Nebenaspekt der privaten Altersvorsorge ein. Allerdings auf einen nicht ganz unwichtigen. Denn sie will die Spekulationsfrist wieder einführen. Damit wären (zumindest nach alter Regelung) Kursgewinne ab einem Jahr Haltedauer steuerfrei. Steuerpflichtig wären nur noch die jährlichen Zinsen und Dividenden. Und für die will die FDP den Sparerfreibetrag von aktuell 1.000 Euro pro Nase erhöhen. Wie hoch, das steht nicht im Programm.
Selbstständige sollen ihre Altersvorsorge frei wählen können. Auch generell fordert die FDP: „Der Zugang zur gesamten geförderten privaten Altersvorsorge muss dabei künftig für alle Erwerbstätigen offen sein.“
Teile des Rentenbeitrags sollen in Aktien fließen
In der gesetzlichen Rente wollen die Liberalen einen „wirklich flexiblen“ Renteneintritt. Die Menschen sollen selbst entscheiden, wann sie in Rente gehen, aber: Je später sie gehen, desto höher die Rente. Auch Teilrenten sollen möglich sein.
Von den Beiträgen soll – wie in Schweden – ein Teil in einen unabhängig verwalteten Fonds fließen. Außerdem soll das Altersvorsorgedepot kommen. Es soll steuerlich gefördert der privaten Altersvorsorge dienen (wie hier ausgeführt). Auch für Selbstständige. Höhere Aktienanteile sollen auch in der betrieblichen Altersversorgung (bAV) möglich werden. Doppelbesteuerungen will die FDP vermeiden.
Zu Beträgen und staatlicher Förderung äußert sich die Partei nicht.
Seite 5: Die Pläne der AFD für Rente und Altersvorsorge
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