- Von Andreas Harms
- 17.12.2024 um 17:29
Die Linke
Von der Partei Die Linke liegt bislang nur der Leitantrag aufs Wahlprogramm vor. Darin will sie das Rentenniveau (von aktuell knapp über 48 Prozent) auf 53 Prozent heben. Die Beitragsbemessungsgrenze will sie verdoppeln, was vor allem die Beiträge bei Topverdienern kräftig steigen lässt. Niedrige Rentenansprüche will sie aufwerten.
Der Mindestlohn soll 2025 auf 15 Euro in der Stunde steigen. Anschließend soll er jedes Jahr automatisch mit der Inflationsrate mitziehen.
Ab 60 Jahren ohne Abschläge in Rente
Das Renteneintrittsalter soll auf 65 Jahre sinken. Und wer 40 Jahre lang gearbeitet und Beiträge gezahlt hat, soll schon ab 60 ohne Abschläge in Rente gehen können.
Altersarmut will Die Linke mit einer „Solidarischen Mindestrente“ bekämpfen. Wer wegen – wörtlich – „schlechter Jobs, erzwungener Teilzeit oder Erwerbslosigkeit keine auskömmliche Rente“ bekommt, wird bis zur Höhe der Armutsrisikogrenze von derzeit rund 1.400 Euro aufgestockt. Dazu kommen Kranken- und Pflegeversicherungsbeiträge und in Regionen mit sehr hohen Wohnkosten eventuell ein Mietzuschuss.
Vorschläge zu anderen Formen der Altersvorsorge finden sich nicht in dem Leitantrag.
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