Was empfinden die Deutschen angesichts der niedrigen Zinsen? Vor allem Ärger, zeigt die Grafik. © ING-Diba
  • Von Redaktion
  • 24.02.2017 um 10:57
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Wie beurteilen die Bundesbürger die Niedrigzinspolitik der Europäischen Zentralbank? Zum Großteil schlecht. 44 Prozent der Bundesbürger ärgern sich richtig darüber, zeigt eine aktuelle Umfrage. Der Grund: Sie können wegen der niedrigen Zinsen ihre Sparziele für die Rente nicht erreichen.

Fast die Hälfte der Deutschen machen die niedrigen Zinsen unzufrieden. Im europäischen Vergleich sind nur die Österreicher mit 58 Prozent noch weniger glücklich mit der aktuellen Zinssituation. Das zeigt eine Umfrage der ING-Diba unter 14.606 Sparern in 13 europäischen Ländern sowie Australien und den USA.

Von den negativen Gefühlen bezüglich der niedrigen Zinsen überwiegen bei 44 Prozent der Deutschen der Ärger (europäischer Durchschnitt: 37 Prozent). An zweiter Stelle kommt die Sorge: 43 Prozent der Befragten gaben an, aufgrund der Zinspolitik der Europäischen Zentralbank (EZB) besorgt zu sein. Auch die restlichen Europäer empfinden mit 39 Prozent ähnlich. 39 Prozent der Deutschen sind über die niedrigen Zinsen frustriert.

Genauer nach den Ursachen für ihren Unmut befragt, sagten 48 Prozent der Deutschen, dass sie aktuell wegen der Niedrigzinsen mit dem Sparen unzufrieden sind. 26 Prozent gaben an, sich um ihre Rentensparziele Sorgen zu machen; 18 Prozent waren der Auffassung, dass sie ihre Sparziele momentan nicht erreichen können. Andererseits gaben 19 Prozent der befragten Deutschen an, nun mehr Geld auszugeben.

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Gerade im Saarland ist die Wut über die Politik der EZB am größten. Quelle: ING-Diba
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