Tobias Bierl betreibt mit seinem Bruder Stefan seit 2008 die Finanzberatung Bierl in Kirchenrohrbach. © Tobias Bierl
  • Von Redaktion
  • 20.02.2019 um 11:03
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lesedauer Lesedauer: ca. 05:10 Min

Auch wenn es manch einem Versicherungsmakler schwerfällt, bietet Social Media mit der richtigen Strategie viele Chancen, Kunden zu gewinnen und zu binden. Pfefferminzia hat einige der erfolgreichsten Social-Media-Strategen unter den Versicherungsexperten um ihre Erfahrungen und Tipps zum Thema gebeten. Dieses Mal: Blog-Experte Tobias Bierl.

Zweitens: Fokussieren Sie sich auf wenige Themen und spezialisieren Sie sich: Die meisten Versicherungsvermittler sind Einzelkämpfer in der Branche, bieten aber dennoch einen Bauchladen an Finanz- und Versicherungsprodukten an. Wir denken, es versteht sich von selbst, dass man dann nicht überall eine tiefgehende Fachkenntnis besitzen kann. So würde es auch über den Blog rüberkommen. Hier eine 08/15-Geschichte über die Privathaftpflicht, dort eine Story über die Wichtigkeit der Berufsunfähigkeitsversicherung und dann noch etwas über das Thema Bausparen. Nein, so bekommt man keinen Expertenstatus als alleiniger Makler. Der User des Blogs muss sie als Experte in dem Bereich wahrnehmen können.

Lieber wenige Sparten, immer wieder gemischt mit Infos aus dem eigenen Unternehmen – so wäre unsere Empfehlung. Ist man mittlerweile ein größeres Maklerbüro, so können die Themen aber natürlich auch breiter gestreut werden, denn die Mitarbeiter werden sich sicherlich in einzelne Bereiche spezialisieren. Dies steigert dann auch wieder die öffentliche Reputation.

Drittens: Schreibe die Beiträge für deine Interessenten und Kunden, nicht für Google oder als Vertriebler: Die Beiträge sollen ein Problem lösen und Informationen geben. Wie interessant sind dann Nachrichten, die einem ständig um die Ohren fliegen wie „Unsere Kfz-Versicherung ist die billigste“ oder „Sorgen Sie endlich für Ihr Alter vor“. Das interessiert doch niemanden und schreckt eher ab.

Wenn sie zum Beispiel stark im Sachgeschäft tätig sind, dann sind Schadenfälle nahezu Alltag. Nehmen Sie sich interessante heraus und bloggen Sie darüber. Immer und immer wieder. Somit wird man als Experte für den Bereich wahrgenommen.

Bitte auch nicht krampfhaft darauf achten, dass unbedingt drei Keywords – welche Google erkennen soll – permanent benannt werden. Dann wird der Text faktisch unleserlich. Die Texte sollen für den Interessenten und Kunden geschrieben werden, nicht für eine Suchmaschine.

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