Die Startseite mit dem Icon der Social-Media-Plattform Facebook ist auf einem Handy zu sehen. © dpa/picture alliance
  • Von Redaktion
  • 06.02.2017 um 07:42
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Vergangene Woche hat Ihnen unser Kolumnist Peter Schmidt bereits drei Tipps präsentiert, wie Makler ihre Zeit besser managen können. In diesem zweiten Teil seiner Kolumne, liefert der Unternehmensberater nun zwei weitere, die sich um den Umgang mit der Informationsflut und der Bedeutung von Auszeiten befassen.

Hier geht es zum ersten Teil der Kolumne mit den ersten drei Tipps.

Tipp 4:  Vermehren Sie Ihre Zeit durch Verzicht

Jetzt wird es ganz hart. Ich möchte Ihnen Verzicht empfehlen. Aber wer mag das schon? Dennoch tue ich es. Zu den größten Zeitfressern gehört bei nicht wenigen Vermittlern das Thema Informationsgewinnung. Es ist schon nachvollziehbar, dass ganz besonders Einzelunternehmer Angst haben, wichtige Informationen zu verpassen. Wenn dann aber das Ergebnis darin resultiert, dass man eine Vielzahl von Newslettern abonniert oder sich in zig Gruppen in den sozialen Netzwerken engagiert, dann muss man nicht mehr über erfolgreiches Zeitmanagement sprechen.

Vielleicht haben Sie sich auch schon einmal die Frage gestellt, wann ein Teil Ihrer Maklerkollegen überhaupt arbeitet, wenn man deren Aktivitäten beispielsweise bei Facebook verfolgt. Da wird in mehreren Gruppen gleichzeitig gepostet, diskutiert oder kontrovers und hochemotional gestritten. Das geht auf Dauer nicht gut. Wertvolle Zeit verrinnt und es entwickelt sich ein Bild der Branche oder auch ein „Weltbild“, das mit der Realität wenig (oder nichts) zu tun hat.

Auch für die Informationsgewinnung empfiehlt sich also ein Check. Ich empfehle Ihnen ein Aussortieren von Zeitschriften, Newslettern und Social-Media-Aktivitäten nach dem Prinzip „Was bringt mir am meisten“. Die wichtigsten ein oder zwei Quellen pro Medium (Print, Online, Social Media) behalten Sie. Den Rest schalten Sie ab.

Die sozialen Medien haben – wie das Wort schon sagt – auch eine wichtige soziale Funktion. Dies spürt man auch am intensiven Miteinander von Vermittlern in so mancher Facebook-Gruppe. Der Nutzer bekommt aber eben auch die negativen Seiten dieser Medien (kontroverse Diskussionen, emotionalen Stress, politische Beeinflussung, Fake-News) und die Auswirkungen auf das Zeitbudget zu spüren. Letztere sind enorm, wenn man sich für den Tagesverlauf nicht Zeitfenster für diese Art des Austauschs setzt.

Wenn Sie für Ihre Kunden posten, empfiehlt sich die Planung von Posts nach Themenschwerpunkten im Voraus. Koordinieren Sie dies auch mit Schwerpunkten im Vertrieb und Ihrer Kundenbetreuung. So können Sie sich enorme Zeit und Stress bei der kurzfristigen Content-Entwicklung ersparen.

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