- Von Redaktion
- 01.11.2018 um 09:32
Natixis hat fünf große Risiken herausgearbeitet, die den Wohlstand im Alter nachhaltig bedrohen. Da Anleger auf wirtschaftliche und finanzpolitische Rahmenbedingungen kaum Einfluss nehmen können, sollten sie laut der Studienautoren ihre Anlagestrategien an die neuen Herausforderungen anpassen. „Es kommt vor allem drauf an, Portfolios breiter aufzustellen und dabei verschiedene, auch alternative Renditequellen zu nutzen”, betont Römer. Das bedeutet, unterschiedliche Anlageklassen und Investmentstile sollten ohne Vorbehalte auf ihre Tauglichkeit für die eigenen individuellen Anlageziele geprüft werden.
Finanz- und Versicherungsbranche in der Pflicht
Natixis sieht hier auch die Produktgeber der Finanzindustrie in der Pflicht. „Als Anbieter können wir zur Problemlösung beitragen, indem wir langfristige und risikoorientierte Portfolios anbieten, die sich nicht an einer kurzfristigen Performance-Perspektive orientieren.”
Zudem seien alternative Investmentstrategien, die darauf ausgerichtet sind, stabile Erträge in jeder Marktlage zu erzielen, ein wichtiges Instrument. Nach einer weiteren Natixis-Studie nutzten bereits 71 Prozent der institutionellen Investoren alternative Investments zur Diversifikation und Risikosteuerung.
Das könnte auch ein Weg insbesondere für jüngere Privatanleger sein. Sie benötigen dafür ein entsprechend breites Angebot an Investments, die ökologische, soziale und Kriterien einer guten Unternehmensführung berücksichtigen. Laut Natixis würden 71 Prozent der sogenannten Millenials starker sparen, wenn sie mit ihren Investments diese Nachhaltigkeits-Ziele aktiv unterstützen könnten.
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