Flaggen von OECD-Mitgliedstaaten auf einer Veranstaltung der Organisation. © dpa/picture alliance
  • Von Redaktion
  • 08.12.2016 um 12:29
artikel drucken artikel drucken
lesedauer Lesedauer: ca. 00:45 Min

Die Organisation für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (OECD) hat sich für standardisierte Altersvorsorgeprodukte ausgesprochen und zudem Maßnahmen gefordert, um einen potenziellen „Interessenkonflikt“ bei jenen Vermittlern zu mildern, die eine Abschlussprovision für ihre Beratung erhalten.

In ihrem neuen Bericht zur Zukunft der Altersvorsorge in Europa und der übrigen Welt plädiert die OECD dafür, standardisierte Angebote zu schaffen. Grund hierfür sei unter anderem eine zunehmende Komplexität der Produktwelt. Diese Entwicklung erhöhe den Bedarf unter Verbrauchern, eine „angemessene Finanzberatung sowie verständliche Produktangaben“ zu erhalten. Es sei sicherzustellen, so die OECD, dass die vermittelten Produkte zu den Bedürfnissen der Kunden passten.

Die Organisation bringt dabei ihre Sorge zum Ausdruck, dass eine Abschlussvergütung mit einem potenziellen Interessenskonflikt auf Seiten der Vermittler einhergehen könnte. Daher sollte die Politik Maßnahmen treffen, um solche Konflikte „zu mildern“ und zusätzlich sicherstellen, dass Berater ausreichend qualifiziert sind. Konkrete Vorschläge äußert die Organsiation in einer Pressemeldung zum OECD-Bericht jedoch nicht.

Darüber hinaus fordert die Organisation unter anderem, dass Geringverdiener beim Ansparen einer kapitalgedeckten Rente stärker steuerlich oder auf anderen Wegen gefördert werden sollten als das bisher der Fall ist.

 

kommentare

Hinterlasse eine Antwort

kommentare

Hinterlasse eine Antwort

Pfefferminzia Logo rgb
Suche
Close this search box.
Zuletzt hinzugefügt
Wie die Zukunft der bAV aussieht
Handelsblatt Jahrestagung bAV 2024

Wie die Zukunft der bAV aussieht

Vermittler müssen und wollen sich weiterbilden
AfW-Vermittlerbarometer: Nachhaltigkeit

Vermittler müssen und wollen sich weiterbilden

Skip to content