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  • Von Redaktion
  • 15.04.2015 um 17:35
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Kunden informieren sich gerne über Versicherungsprodukte im Internet, für einen Abschluss gehen sie aber nach wie vor zum Berater. Die Abschlusswahrscheinlichkeit ist dann auch höher, zeigt eine aktuelle Studie der Rating-Agentur Assekurata.

Demnach entscheiden sich nach der Erstinformation im Internet mehr als doppelt so viele Verbraucher gegen den Abschluss einer Versicherung, als wenn sie zunächst beim Berater Informationen einholen. Das zeigt die Studie „Versicherung gesucht – Im Wettbewerb mit dem Internet“ des Kölner Analysehauses Assekurata, die Sie hier bestellen können.

„Das Internet spielt auf der Reise des Kunden zum Versicherungsprodukt eine sehr große Rolle, stellt allerdings primär noch ein Informationsmedium dar“, sagt Markus Kruse, Geschäftsführer der Assekurata Solutions. „Der Versicherungsabschluss erfolgt meist über den Versicherungsvermittler oder direkt über das Versicherungsunternehmen.“

So gaben rund 21 Prozent der Befragten an, die Versicherung online abgeschlossen zu haben, wohingegen mehr als drei Viertel die Police offline erwarben. „Diese Zahlen unterstreichen, dass der Berater trotz aller Informationsmöglichkeiten im Internet noch immer eine immense Bedeutung als Mittler zwischen Kunden und Versicherungsprodukt innehat“, so Kruse weiter.

Wendet sich der potenzielle Kunde bei der Recherche direkt an einen Versicherungsvermittler, ist die Wahrscheinlichkeit eines Vertragsabschlusses deutlich höher, als bei den Verbrauchern, die sich nur im Internet informieren. Nach Informationseinholung beim Berater entschieden sich 7 Prozent der Befragten gegen einen Abschluss, nach der Erstrecherche im Internet waren es 17 Prozent.

Auch bei der Informationsqualität und der Informationsvermittlung liegt der Berater laut Studie vor dem Internet. So brauchen 29 Prozent der Verbraucher, die sich zunächst direkt an einen Berater gewandt hatten, keine weiteren Informationen. Im Vergleich dazu liegt der Wert nach der Erstrecherche im Internet bei 9 Prozent. „Demnach treten 91 Prozent der Verbraucher, die sich zunächst im Internet informierten, in eine zweite Recherchephase ein“, so Kruse.

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