- Von Juliana Demski
- 19.09.2018 um 14:04
Etwa 45 Prozent der Millennials, das heißt jene Deutsche, die im Zeitraum der frühen 80er bis frühen 2000er geboren wurden, wünschen sich von der Versicherungsbranche verständlichere Beratungen, und rund 40 Prozent wollen passgenauere Angebote. Das hat eine aktuelle Studie der Nürnberger Versicherung und des Instituts der Frankfurter Allgemeinen Zeitung (F.A.Z.) ergeben.
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Überraschend fallen die Studienergebnisse hinsichtlich der Onlinenutzung dieser Generation aus: Nur 12,8 Prozent der Millennials würden ihre Versicherungen nur noch digital abschließen.
Fragt man sie explizit nach Veränderungsvorschlägen, um die Branche für sie attraktiver zu machen, so stehen die Themen Ehrlichkeit und Transparenz im Hinblick auf die Beratung und die Ausgestaltung der Produkte an erster Stelle. Darüber hinaus spielt bei jungen Menschen auch die Preisgestaltung bei Vorsorge- und Absicherungsprodukten eine Rolle. Viele wünschen sich entweder ein besseres Preis-Leistungs-Verhältnis oder einfach günstigere Vorsorgeprodukte mit einer höheren Rendite.
Kritik sprechen sie vor allem bezüglich der Komplexität der Produkte und deren Beschreibungen in oft umfangreichen Vertragsunterlagen aus. Hier wünschen sie sich eine deutliche Vereinfachung. Die Anbieter sollten ihnen die Produkte und die damit verbundenen Leistungen so erklären, dass sie die Zusammenhänge auch verstehen und dabei die Kommunikation so einfach und knapp wie möglich gestalten.
Auch fordern die jungen Leute eine stärkere Orientierung der Versicherungswirtschaft an der Zielgruppe – beispielsweise mit spezifischen Produkten, die auf die veränderten Biografien und Karrierewege der jungen Generation zugeschnitten sind.
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