- Von Juliana Demski
- 02.07.2019 um 10:50
Jeder vierte Deutsche sorgt sich um die finanzielle Situation der Eltern ab Eintritt ins Rentenalter. Das zeigt eine aktuelle Forsa-Umfrage im Auftrag von Rabodirect. Vor allem die 20- bis 29-Jährigen sind sich unsicher, ob das Geld später reichen wird. 10 Prozent von ihnen legen für ihre Eltern deshalb regelmäßig etwas Geld beiseite.
Denn: Tatsächlich rechnen 22 Prozent der Nachkommen in Deutschland damit, dass ihre Eltern im Rentenalter finanzielle Unterstützung von ihnen benötigen werden. Unter den 20- bis 29-Jährigen glauben dies 36 Prozent, unter den 14- bis 19-Jährigen sind es sogar 41 Prozent. Andererseits geht knapp die Hälfte der Befragten (48 Prozent) davon aus, dass ihre Eltern keine finanzielle Unterstützung von ihnen in Anspruch nehmen würden beziehungsweise genommen hätten.
Im Rahmen der Studie haben aber auch Eltern Fragen beantwortet. Es zeigt sich: Für 63 Prozent der Befragten ist es „undenkbar“, von den eigenen Kindern Geld im Alter anzunehmen. Ähnlich viele (61 Prozent) geben aber auch zu, wohl keine andere Wahl zu haben beziehungsweise nur darauf zurückgreifen zu wollen, wenn es wirklich unumgänglich wäre. 51 Prozent hoffen, von ihrem Nachwuchs finanziell unterstützt zu werden – sofern nötig. 19 Prozent gaben an, dies auch zu erwarten.
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