- Von Sabine Groth
- 27.05.2024 um 13:56
„Das Verhalten und die Einstellung der Generation Z zu Geld unterscheidet sich klar. Besonders das Sprechen über Finanzen spielt eine deutlich größere Rolle bei jüngeren Menschen“, sagt Maria Mondry, Head of Banking bei Tomorrow. Das Fintech Tormorrow hatte Personen im Alter von 16 bis 65 Jahren befragen lassen. Und hat sich explizit die Ergebnisse für die unter 28-Jährigen (GenZ) angeschaut. Mondry: „Sie schaffen damit im Unterschied zu ihren Eltern und Großeltern einen transparenteren, offeneren Umgang mit dem vermeintlichen Tabuthema Geld.“
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So geben 42 Prozent der unter 28-Jährigen an, mit Freunden und Freundinnen über ihr Einkommen zu sprechen. Bei den Älteren sind es nur 30 Prozent. Auch bei Anlageentscheidungen würden viele Jüngere (37 Prozent) Freunde und Familie zu Rate ziehen. Bei den über 28-Jährigen machen das nur 23 Prozent.
Generationenübergreifend sind professionelle Finanz- und Bankberater die wichtigste Anlaufstellte bei der Anlageberatung: Sie werden von 38 Prozent (GenZ) beziehungsweise 39 Prozent genannt. Auch wenn ihre Bedeutung deutlich steigt, Finanz-Influencer lösen auch in der GenZ den Finanzberater nicht ab: Nur 29 Prozent würden bei konkreten Finanzfragen auf FinFluencer setzen, bei den ab 28-Jährigen sind es 20 Prozent.
Unabhängig vom Alter zeigt die Umfrage ein relativ geringes Finanzwissen unter den Teilnehmern. Nur rund 6 Prozent konnten alle gestellten Fragen zum Thema Finanzen korrekt beantworten. Bei Aktien und ETFs zeigten sich die Jüngeren bewanderter, bei den Themen Zinsen und Inflation haben die Älteren mehr Wissen.
Die Mehrheit blickt kritisch in ihre finanzielle Zukunft: Generationenübergreifend machen sich die meisten (67 Prozent) Sorgen um die eigene finanzielle Zukunft. Allein auf die gesetzliche Rente setzt kaum jemand. 29 Prozent haben in den vergangenen drei Monaten nicht aktiv gespart oder investiert. 31 Prozent legen eine feste Summe beiseite, 37 Prozent sparen unregelmäßig.
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