Den Überblick behalten, ist nicht einfach: Rund drei Viertel der Makler sind überzeugt, dass eine bessere Datenqualität und ein schnellerer Datentransfer zwischen Versicherern und Maklern ihren Vertriebserfolg steigern würde. © picture alliance/Uli Deck/dpa
  • Von Lorenz Klein
  • 26.09.2019 um 13:56
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lesedauer Lesedauer: ca. 01:50 Min

Die Pflege von Bestandsdaten ist für Makler die größte digitale Herausforderung der Zukunft. Zu diesem Ergebnis kommt eine Maklerbefragung der Vermittlerplattform Mobilversichert. Eine Gefahr durch Robo-Berater sehen sie auf absehbare Zeit nicht, jeder Dritte fürchtet allerdings „neue Online-Konkurrenten“. Hier kommen die Details.

40 Prozent der Makler betrachten den „Zeit- und Verwaltungsaufwand bei der Pflege von Bestandsdaten“ als die größte digitale Herausforderung für die Zukunft (siehe Grafik eins). 31 Prozent nennen „neue Online-Konkurrenten“ als größte Herausforderung, womit wohl vor allem Vergleichsportale wie Check24, Verivox und Co., aber auch Amazon, gemeint sein dürften.

Dahinter folgen „neue Kundenanforderungen“, die bei 21 Prozent an oberster Stelle stehen. „Robo-Berater“ werden nur von 8 Prozent als Bedrohung wahrgenommen. Zu diesen Ergebnissen kommt die Online-Umfrage „Der digitalisierte Makler“ der Vermittlerplattform Mobilversichert in Zusammenarbeit mit der Fachzeitschrift AssCompact, an der rund 300 Makler teilnahmen.

Laut der Umfrage sind sich die Makler der Relevanz verlässlicher Daten für den eigenen Erfolg bewusst. Rund drei Viertel (76 Prozent) sind demnach überzeugt, dass eine bessere Datenqualität und ein schnellerer Datentransfer zwischen Versicherern und Maklern ihren Vertriebserfolg steigern würde. Nur 6 Prozent glauben nicht, dass sie mit besseren Daten erfolgreicher wären.

Vor Robo-Beratern fürchtet sich die große Mehrheit der Makler derzeit nicht.

Weiter wollten die Studienmacher von den Maklern erfahren, welche Maßnahmen zu ergreifen wären, damit sie die Zukunftschancen optimal nutzen können. Hier sehen die Befragten ihr Heil in erster Linie in digitale Hilfsmittel, etwa um automatisiert Daten abzuholen, Vertriebsprozesse zu steuern oder Kunden smarte Services zu bieten (61 Prozent). Deutlich abgeschlagen folgt die Unterstützung durch Pools (15 Prozent) oder durch digitale Ökosysteme (15 Prozent). Und: Nur für 10 Prozent ist die Hilfe von Versicherern, zum Beispiel über Schnittstellen, die größte Zukunftschance (siehe Grafik zwei).

In der Unterstützung von Pools sehen die Makler kein Allheilmittel.
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Lorenz Klein

Lorenz Klein gehörte dem Pfefferminzia-Team seit 2016 an, seit 2019 war er stellvertretender Chefredakteur bei Pfefferminzia. Im Oktober 2023 hat Klein das Unternehmen verlassen, um sich neuen Aufgaben in der Versicherungsbranche zu widmen.

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