- Von Karen Schmidt
- 20.03.2020 um 12:05
Viele junge Leute im Alter zwischen 18 und 38 Jahren sehen eher pessimistisch auf die Zukunft ihrer Finanzen. Fast zwei Drittel sparen zwar regelmäßig, trotzdem geben nur 38 Prozent an, sich später mal große Investitionen wie das eigene Haus leisten zu können.
Das zeigt eine Umfrage unter mehr als 2.000 Millennials im Auftrag des Finanzdienstleisters Klarna, über die der „Tagesspiegel“ exklusiv berichtet.
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Verglichen mit anderen Generationen sehen sich die Befragten schlechter gestellt. Über die Hälfte gibt an, der Vermögensaufbau sei heutzutage schwieriger als früher. Die Millennials sind darum weniger abgeneigt, Schulden zu machen. Nur 37 Prozent dieser Altersgruppe haben das Ziel, keine Schulden zu machen – bei der Generation 55plus gibt das mehr als die Hälfte an.
Mit einem Finanzberater sprechen die jungen Leute dabei eher selten. Warum? Nicht mal jeder Zehnte hält klassische Banken für die glaubwürdigste Quelle in Sachen Finanzen. 20 Prozent der Millennials haben Probleme, Vertrauen zu irgendeinem Finanzdienstleister aufzubauen.
Dabei bräuchten diese Altersgruppe Beratung. Nur 45 Prozent der Befragten halten sich nämlich für fit im Umgang mit Geld. Finanzielle Fragen klären sie am ehesten mit der Familie, das gibt mehr als jeder Dritte an.
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