- Von Juliana Demski
- 17.09.2019 um 12:45
Nicht jede Versicherung ist den Deutschen gleich wichtig. Wie eine aktuelle Studie des Meinungsforschungsinstituts Forsa zeigt, sind aber vor allem Absicherungen in den Bereichen Unfall (55 Prozent), Rente (54 Prozent) und Privateigentum (52 Prozent) beliebt.
„Auto häufig besser versichert als die Erwerbsfähigkeit“
Warum Unfallversicherungen mit Hilfsleistungen sinnvoll sein können
Singles und Alleinerziehende sind deutlich unterversichert
Knapp hinter den Spitzenreitern folgt die Arbeitskraftabsicherung mit 45 Prozent. Eine passende Autoversicherung liegt mit 29 Prozent schon im Hintertreffen, diese halten aber immerhin noch 42 Prozent für wichtig. Eine Tierkrankenversicherung hingegen halten sogar 67 Prozent für unwichtig.
Interessant ist auch:
Wer mehr verdient, setzt andere Schwerpunkte bei der Tarifentscheidung. Menschen mit einem monatlichen Haushaltseinkommen von über 3.000 Euro sichern ihre Arbeitskraft (49 Prozent) und ihr Eigentum (58 Prozent) im Schnitt häufiger ab als Menschen mit einem geringeren Verdienst.
Umgekehrt bedeutet das: Wer weniger als 1.500 Euro verdient, setzt stärker als der Durchschnitt auf die Absicherung des Autos (39 Prozent) und die Tierkrankenversicherung (16 Prozent). Die grundsätzlichen Prioritäten mit Unfall, Rente und Eigentum sind laut Studie jedoch gleich, nur etwas schwächer ausgeprägt.
Und auch bei den Geschlechtern gibt es Unterschiede:
Die Absicherung ihres Autos ist für 35 Prozent der befragten Frauen äußerst oder sehr wichtig, allerdings nur für 24 Prozent der Männer. Auch unter 35-Jährige legen einen überdurchschnittlich hohen Wert (35 Prozent) auf die Absicherung ihres Autos, das gilt laut Studie noch mehr für Bezieher von Einkommen unter 1.500 Euro im Monat (39 Prozent). Die grundsätzlichen Prioritäten mit Unfall, Rente und Eigentum seien aber auch hier gleich.
0 Kommentare
- anmelden
- registrieren
kommentieren