- Von Karen Schmidt
- 25.09.2024 um 13:38
69 Prozent der Menschen in Deutschland schauen sorgenvoll in ihre persönliche Zukunft. 45 Prozent erwarten, dass sich ihre Situation in den nächsten zehn Jahren verschlechtern wird. Das ist das Ergebnis einer repräsentativen Forsa-Umfrage im Auftrag des Verbraucherzentrale Bundesverbands (VZBV).
Vor allem Alltagssorgen treiben die Menschen um:
- 69 Prozent sehen die Gesundheits- und Pflegeversorgung als Problem.
- 61 Prozent machen sich Gedanken um die Preisentwicklung.
- 52 Prozent grübeln über ihre Altersvorsorge.
- Gerade den jüngeren Menschen zwischen 18 bis 29 Jahren bereitet dieses Thema Kopfzerbrechen (68 Prozent).
Und insbesondere bei der Altersvorsorge stellen die Verbraucher der Politik auch kein gutes Zeugnis aus. 82 Prozent finden, dass die Politik sich eher schlecht oder sogar sehr schlecht um das Thema kümmert. Mit Blick auf die Inflation sagen das 73 Prozent, 48 Prozent haben diesen Eindruck in Sachen künstliche Intelligenz (KI).
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„Das sind Zahlen, die Anlass zu Sorge geben“, sagt Ramona Pop, Vorständin beim VZBV. Und weiter: „Guter Verbraucherschutz stärkt das Vertrauen in die Politik. Mit Verbraucherpolitik, die die Alltagsthemen der Menschen, wie die Gesundheits- und Pflegeversorgung, steigende Preise und die Altersvorsorge in den Blick nimmt, lässt sich auch Vertrauen zurückgewinnen und so gesellschaftliche Gräben überwinden. Das stärkt uns alle“, ist Pop überzeugt.
Übrigens sind es vor allem Menschen im ländlichen Raum, die finden, die Politik kümmere sich zu wenig um Verbraucherschutzthemen. 71 Prozent dieser Bürger geben das an. Und bei den Menschen ab 60 Jahren teilt die überwiegende Mehrheit von 73 Prozent ebenfalls diese Auffassung.
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