Ein Sparschwein lächelt den Betrachter an: Die Deutschen sparen weiter - trotz Zinstief. © dpa/picture alliance
  • Von Juliana Demski
  • 26.04.2017 um 15:35
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Zinstief hin oder her – etwa 80 Prozent der Bundesbürger legen jeden Monat einen festen Betrag zurück. Es geht ihnen dabei hauptsächlich um das beruhigende Gefühl, das ein Geldpolster und das Sparen vermitteln. Das sind Ergebnisse einer aktuellen Forsa-Umfrage.

Wer glaubt, dass die Niedrigzinsen schlechte Auswirkungen auf das Sparverhalten der Deutschen haben, der irrt – zumindest, wenn man dieser aktuellen Umfrage folgt: Etwa 80 Prozent der Bundesbürger legen weiterhin jeden Monat Geld zurück – und zwar in allen Altersklassen. So lautet das Ergebnis einer aktuellen Forsa-Umfrage im Auftrag der Genossenschaftsbank Rabodirect Deutschland.

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Es zeigt sich: 79 Prozent der 14- bis 19-Jährigen sparen hierzulande, unter den ab 60-Jährigen ist der Anteil genauso hoch. 14 Prozent der Deutschen legen bis zu 50 Euro im Monat zurück, ein Drittel (29 Prozent) sogar mehr als 200 Euro.

Bargeld und Einlagen bei Banken sind mit gut 2,2 Billionen Euro am häufigsten vertreten. Zum Vergleich: Aktien machen nur rund 563 Milliarden Euro der insgesamt 5,5 Billionen Euro an Vermögen aus (10,2 Prozent).

Der wohl gängigste Grund ist für die weiterhin hohe Sparneigung der Deutschen ist laut der Studienmacher, dass regelmäßiges Sparen ein beruhigendes Gefühl gibt. Zwei Drittel (67 Prozent) der Befragten geben das als Motivation an. 47 Prozent der Bevölkerung ab 14 Jahren sparen, um nicht unnötig Geld auszugeben – vor allem bei den unter 30-Jährigen trifft das zu (67 Prozent).

Ein Drittel der Deutschen legt zudem für andere Geld auf die hohe Kante – zum Beispiel für Kinder oder Enkel. Hier zeigen sich vor allem die mittlere Altersgruppe zwischen 30 und 44 Jahren (38 Prozent) sowie Befragte ab 60 (41 Prozent) motiviert.

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Juliana Demski

Juliana Demski gehörte dem Pfeffi-Team seit 2016 an. Sie war Redakteurin und Social-Media-Managerin bei Pfefferminzia. Das Unternehmen hat sie im Januar 2024 verlassen.

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