- Von Andreas Harms
- 26.05.2023 um 15:19
Eine aktuelle Umfrage zeigt einmal mehr, wie wichtig den Deutschen Sicherheit bei der Altersvorsorge ist. Denn satte 78 Prozent nennen sie als wichtiges Kriterium bei der Auswahl ihrer Vorsorge, fand das Institut für Demoskopie Allensbach im Auftrag des Gesamtverbandes der Deutschen Versicherungswirtschaft (GDV) heraus. Es befragte 1.007 Personen ab 16 Jahren.
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Gleich als zweites Kriterium folgt ein Anspruch, der dem sogenannten Langlebigkeitsrisiko gerecht wird – nämlich, dass man länger lebt als man Geld hat. 77 Prozent legen deshalb Wert auf einen lebenslangen Geldstrom aus ihrer Altersvorsorge. Auf dem dritten Platz landet mit etwas Abstand der Punkt „Planungssicherheit fürs Alter“ mit 67 Prozent. Wobei man anmerken muss, dass die Top-3-Punkte Hand in Hand gehen und sich gegenseitig bedingen und ergänzen. Die gesamte Liste der Kriterien sieht so aus:
Wie der GDV jedoch betont, sollte die Sicherheit nicht die übermäßig die Rendite drücken. Denn die ist immerhin noch 54 Prozent wichtig. Und in Richtung Staat gehen insbesondere die Bedürfnisse, dass Zuschüsse fließen sollen (63 Prozent), Altersvorsorge unkompliziert sein soll (57 Prozent) und der Staat überwachen soll (54 Prozent).
Ein weiterer Punkt der Umfrage zeigt, wie weit Sollen, Wollen und Machen auseinanderliegen. Denn 58 Prozent der Befragten ist es wichtig, selbst vorzusorgen. Allerdings bezeichnen nur 41 Prozent ihre eigene Vorsorge als ausreichend.
Der GDV ließ im Rahmen der Umfrage auch gleich seine Idee von einer Bürgerrente ins Feld führen (mehr dazu hier). Die Allensbach-Leute stellten sie also in Eckpunkten vor und fragten die Menschen nach ihrer Meinung: 55 Prozent fanden das Konzept gut und 10 Prozent nicht. Der Rest zeigte sich unentschieden. Vor allem mochten 62 Prozent der Befragten den Gedanken, dass der Staat für jeden eingezahlten Euro 50 Cent zuschießt.
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