Weihnachtsgeschenk mit Zukunft: Mitunter landen auch Vorsorgeprodukte für den Nachwuchs unterm Tannenbaum. © Opohodzhay/Freepik.com
  • Von Karen Schmidt
  • 12.12.2024 um 15:08
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Zu Weihnachten verschenken immer mehr Deutsche Vorsorgeprodukte wie Sparpläne oder Tagesgeldkonten. 10 Prozent planen etwa in diesem Jahr, ein solches Geschenk zu machen – eine Investition in die finanzielle Zukunft des Nachwuchses.

Weihnachten naht. Und damit der alljährliche Geschenkreigen. Ein Drittel der Deutschen hat dabei schon einmal ein Vorsorgeprodukt an Nachwuchs wie Kinder, Enkel, Nichten und Neffen oder Patenkinder verschenkt. Auf Platz eins landen dabei das Tages- oder Festgeldkonto, gefolgt von Sparplänen und Fonds.

In diesem Jahr plant jeder zehnte Bürger, eine Spar- oder Geldanlage zu verschenken. Zu diesen Ergebnissen kommt eine aktuelle Befragung des Marktforschers Infas quo im Auftrag der Zurich Gruppe Deutschland.

Geschenke in Form von Spar- oder Geldanlagen verzeichnen dabei im Vergleich zu anderen Geschenken den größten Zuwachs. Drei von zehn Befragte, die ein solches Geschenk planen, werden die Summe im Vergleich zum Vorjahr aufstocken. Eine Mehrheit von 65 Prozent der Schenkenden übernimmt damit zudem eine langfristige Verantwortung für den Nachwuchs und plant regelmäßige Einzahlungen in das geschenkte Vorsorgeprodukt.

Wird nach den konkreten Ausgaben für die Weihnachtsgeschenke gefragt, ist die Geschenkhöhe vom Verwandtschaftsgrad abhängig. Die Summen für eigene Kinder liegen am ehesten zwischen 50 und 200 Euro, während die Ausgaben für Enkelkinder etwas niedriger zwischen 30 und 100 Euro angesiedelt sind. Für Nichten und Neffen sowie Patenkinder liegen die Ausgaben meist zwischen 20 und 50 Euro. Im Vergleich zum vergangenen Jahr zeigen sich hier nur geringe Veränderungen.

Trotz der positiven Einstellung gegenüber Vorsorgeprodukten geben allerdings 39 Prozent der Befragten an, dass das Verschenken eines solchen Produkts für sie überhaupt nicht infrage kommt. Als Hindernisse werden mangelndes Interesse der Kinder oder zu wenig eigenes Kapital genannt.

„Die aufgewendeten Summen für Weihnachtsgeschenke zeigen, dass die Mittel grundsätzlich vorhanden sind. Zudem kann bereits mit kleinen Beiträgen für die finanzielle Sicherheit der Kinder gesorgt werden“, sagt Andreas Runkler, Bereichsleiter Produktentwicklung Leben der Zurich Gruppe Deutschland. Eine langfristige Vorsorge für den Nachwuchs könne bereits ab 25 Euro im Monat realisiert werden und statt dem x-ten Spielzeug zu einer sorgenfreieren Zukunft beitragen, findet er.

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Karen Schmidt

Karen Schmidt ist seit Gründung von Pfefferminzia im Jahr 2013 Chefredakteurin des Mediums.

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