Alte Weggefährten: Harald Schmidt (links) und Oliver Pocher stellen im September 2007 ihre Sendung Schmidt & Pocher in der ARD vor. Beide eint, wenig Geld aus der Rentenversicherung zu erwarten. © picture-alliance/ dpa | Jörg Carstensen
  • Von Lorenz Klein
  • 17.08.2022 um 12:41
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Den früheren Showmaster Harald Schmidt erwartet im Ruhestand eine Rente von aktuell nur 272 Euro im Monat. Wie der 64-Jährige in einem Interview verriet, seien die kargen Rentenaussichten seiner langen Freiberuflichkeit geschuldet. Mit seiner Renten-Plauderei tat es Schmidt seinem einstigen Showpartner Oliver Pocher gleich – 300 bis 400 Euro Rente im Monat habe er bislang zu erwarten, erklärte Pocher vor einem Jahr.

Entertainer Harald Schmidt hat die deutsche Öffentlichkeit einen Blick in seinen Rentenbescheid gewährt – zumindest hat der 64-Jährige jetzt in einem Interview verraten, welche Rentenhöhe er in voraussichtlich acht Monaten zu erwarten hat: 272 Euro im Monat.

„Ich war ja die meiste Zeit Freiberufler“, kommentierte der ehemalige Late-Night-Show-Moderator seine kargen Rentenaussichten – und versprach: „Die kassiere ich auch knallhart, ich hab ja einbezahlt, das steht mir zu.“ Weiter betonte der gebürtige Neu-Ulmer mit Jahrgang 1957: „Das ist ja kein Almosen, das ist ein Deal, den ich mit dem Staat gemacht habe. Her damit!“

Er habe 15 Jahre „voll einbezahlt, um eine Minirente zu kriegen“, wird Schmidt weiter zitiert. Die Jahre, in denen er in die Rentenkasse eingezahlt hatte, basierten unter anderem auf seiner Zeit am Theater. „Und auch heute noch, wenn man beim ZDF arbeitet, muss man auf Lohnsteuerkarte arbeiten“, schilderte Schmidt. Er sei außerdem noch Mitglied der Bayerischen Versicherungskammer. Das Unternehmen sei eine sinnvolle Einrichtung für Schauspieler, „weil in meiner Branche ja doch viele mit den Begriffen brutto und netto durcheinander kommen“, so der Humorist.

Oliver Pocher darf auf etwas mehr Rente hoffen als Schmidt

Zuvor plauderte der Comedian Oliver Pocher, der einst zusammen mit Schmidt die ARD-Late-Night-Show „Schmidt & Pocher“ moderierte, öffentlich über seinen Rentenbescheid – dieser weist ebenfalls keine üppigen Ansprüche aus (wir berichteten). „Aktuell kriege ich 300 bis 400 Euro im Monat“, erklärte Pocher vor einem Jahr in einer Talkshow von „Bild-TV“. Er sei auch „ehrlich gesagt niemand, der in das gesetzliche Rentensystem einzahlt“, wie der Entertainer einräumte.

Zumindest bleibt dem 42-Jährigen aber deutlich mehr Zeit als seinem einstigen Mentor, um seine Rentenansprüche aufzubessern.

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Lorenz Klein

Lorenz Klein gehörte dem Pfefferminzia-Team seit 2016 an, seit 2019 war er stellvertretender Chefredakteur bei Pfefferminzia. Im Oktober 2023 hat Klein das Unternehmen verlassen, um sich neuen Aufgaben in der Versicherungsbranche zu widmen.

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