- Von Karen Schmidt
- 02.01.2023 um 13:47
74,1 Prozent der Deutschen haben die Sorge, dass sich ihr Wohlstand im Alter wegen der aktuell hohen Inflation verringern wird. Besonders im Osten Deutschlands treibt diese Angst die Menschen um: In Brandenburg, Sachsen, Sachsen-Anhalt, Thüringen und Mecklenburg-Vorpommern gaben je über 80 Prozent der Befragten an, entsprechende Zukunftssorgen zu haben.
Das zeigte eine Umfrage unter 5.000 Bürgern im Auftrag der Debeka. Bundesweit am höchsten sind die Werte in der Altersgruppe der 50- bis 64-Jährigen mit 81,2 Prozent. Frauen zeigen sich zudem besorgter als Männer (78,5 Prozent gegenüber 70 Prozent).
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Welche Auswege könnte es geben? Die Befragten hoffen hier unter anderem auf ihre Arbeitgeberinnen und Arbeitgeber: Über 59 Prozent würden es befürworten, wenn die Unternehmen einen höheren Beitrag zur betrieblichen Altersversorgung leisteten; je rund ein Fünftel sind unentschieden oder lehnen das ab.
„Wir halten die Ängste der Menschen leider für berechtigt: Viele sorgen schon heute nicht genug fürs Alter vor, weder privat noch betrieblich“, sagt Thomas Brahm, Vorstandsvorsitzender der Debeka-Versicherungsgruppe. „Wer kann, sollte gerade wegen der hohen Inflation auch jetzt weiter für später investieren, ergänzend zu den Beiträgen zur gesetzlichen Rentenversicherung.“
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