Peter Schmidt ist Gründer und Geschäftsführer der Unternehmensberatung Consulting & Coaching Berlin. © Consulting & Coaching Berlin
  • Von Peter Schmidt
  • 09.01.2024 um 13:22
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Im Vorjahr haben zahlreiche Makler ihre Bestände oder Firmen in neue Hände gegeben. Die Nachfrage ist groß, viele Käufer haben ambitionierte Ziele für Investitionen. Dennoch ist besonders bei Seniormaklern ein Zögern in Sachen Nachfolge zu spüren. Wie man das auflösen kann, schildert Nachfolgeexperte Peter Schmidt.

Ebenso schwierig kann das auch bei einer Makler-GmbH sein, die in der Bilanz enorme Rückstellungen und Darlehen stehen hat, die ein Käufer nicht übernehmen will. Gerade bei Maklerunternehmen mit juristischer Rechtsform kommt es auf einen soliden Ertrag an, der über Jahre kontinuierlich erwirtschaftet wurde. Da kann der Umsatz so hoch sein, wie er will, wenn unter dem Strich kein interessanter Ertrag bleibt, wird es sich ein Investor mehrfach überlegen, ob er kaufen will oder er wird versuchen, den Preis in eine realistische Region zu drücken.

Bei einem Rentenmodell kommt es auf die Bestandsbetreuung an

Es scheint so, dass für Makler in den niedrigeren Umsatzgrößen das Modell einer „Maklerrente“ interessant ist. Die Auswahl ist groß, aber nicht in jedem mit buntem Marketing offerierten Modell steckt die gewünscht Sicherheit für eine langjährige Altersversorgung. Das Schaffen von Transparenz zu den einzelnen Modellen von „Maklerrenten“ ist ein Thema für eine individuelle Beratung, deshalb hier nur einige Gedanken dazu.

Zunächst gilt es sich mit den quantitativen Rahmenbedingungen wie Laufzeit des Zahlungsmodells, die Höhe der weitergeleiteten Bestandscourtagen, die Einbeziehung welcher Produktarten und mit den eventuell anfallenden Servicegebühren für die Bestandsbetreuung zu befassen. Wenn dies klar ist, sollte sich der interessierte Makler mit der Qualität der Kundenbetreuung für seinen Bestand befassen, da diese für die Beständigkeit und damit die Höhe der Zahlungen sehr wichtig ist. Schlechte Kundenbetreuung führt zu einem schnelle Bestandabrieb und damit einem schnellen Abbruch der Zahlungshöhe.

Auch einigen Detailregelungen sollte der interessierte Makler seine Aufmerksamkeit schenken. Denken wir nur an die Besicherung der Zahlungen über Jahre und Jahrzehnte, die steuerliche Behandlung der Zahlungen, die Haftungsabgrenzung bei sogenannten „Pachtmodellen“ oder wie Neu- und Ersatzgeschäft im Bestand behandelt wird. In jedem der genannten Punkte kann ein Risiko entstehen, was dem Bezieher eines solchen Maklermodells vor der Unterschrift nicht bekannt war.

„Garantie-Rente“ als neues Modell für Nachfolge am Start

Spannend finde ich gegenüber den bisher am Markt zu findenden Modellen der „Maklerrenten“ ein Garantiemodell eines Berliner Maklerunternehmens, die die Schwachstellen der sonstigen Rentenmodelle aktiv angehen. Hier wird dem abgebenden Makler eine langjährige Garantiezahlung für seinen Bestand unabhängig von der Bestandsentwicklung angeboten.

Schauen wir uns einige dieser Garantien einmal an, die als „Garantie-Rente“ Maklerinnen und Makler angeboten wird:

  • Garantie-Besicherung der Rentenzahlungen
  • Garantiert stabile Rentenzahlung Monat für Monat
  • Garantierter Zahlungszeitraum und Hinterbliebenenschutz
  • Keine Reduzierung der Rente durch Bestandsschwund
  • Keine Reduzierung der Rente durch Umdeckung von Verträgen
  • Keine Servicegebühren für Bestandsbetreuung
  • Persönliche Betreuung der Kunden nach Verkauf
  • Garantie eines eigentümergeführten Maklerunternehmens
  • Mitwirkung nach Verkauf mit individueller Vereinbarung

In diesem Modell kann eine Maklerin oder ein Makler mit einer Bestandscourtage von 100.000 Euro statt einem Verkaufspreis von 200.000 oder 300.000 Euro über „die Garantie-Rente“ von diesem Erwerber garantierte 500.000 Euro über den Gesamtzahlungszeitraum erzielen. Dazu kommen die Entlastungen des Verkäufers für Büro- und Personalkosten, Wegfall IHK-Beiträge, Wegfall der Gewerbesteuer sowie weitere individuelle Kosten als Unternehmer. Interessant auch, dass im Fall der vom Finanzamt gewünschten Einmalversteuerung auch eine Lösung vorbereitet ist

Fazit

Es lohnt sich wirklich, etwa zwei bis drei Jahre vor der geplanten Nachfolge einen qualifizierten Blick auf die Stärken, Schwächen und den Wert des eigenen Maklerunternehmens zu lenken. Konzentriert bis zum Stichtag der Lösung vom Lebenswerk, am Wert des Bestandes oder Maklerunternehmens zu arbeiten, lohnt sich.

Für die Wahl der Vergütung für das Lebenswerk gibt es verschiedene Modell, die der einzelne Makler selbst kaum überblicken kann. Nutzen Sie Expertenwissen, um in die Details eines Verkaufs oder eines der Modelle für Maklerrenten tiefer einzusteigen und sich dann für ein Modell mit maximaler Sicherheit zu entscheiden. Dabei unterstütze ich gerne und wünsche ein gesundes und erfolgreiches neues Jahr 2024!

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Peter

Peter Schmidt

Dr. Peter Schmidt ist seit 2013 Inhaber der Unternehmensberatung Consulting & Coaching in Berlin und als Experte für Strategie- und Prozessberatung für Versicherer, Maklerpools, Vertriebe und Makler tätig.

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