- Von Andreas Harms
- 17.03.2025 um 12:44
Die Menge des aus Photovoltaik erzeugten Stroms in Deutschland hat einen neuen Höchstwert erreicht. So flossen 2024 aus den entsprechenden Solarpanelen 59,5 Milliarden Kilowattstunden ins Netz. Das sind 13,8 Prozent der gesamten Stromproduktion und 10,4 Prozent mehr als im Vorjahr. Das meldet das Statistische Bundesamt (Destatis) (Mehr zur Photovoltaik finden Sie hier).
Der größte Stromlieferant in Deutschland bleibt hingegen die Windkraft, die fast ein Drittel (31,5 Prozent) beisteuerte. Allerdings ging es hier im Vergleich zum Vorjahr erst einmal nicht voran. Denn die absolute Menge sank um 1,4 Prozent auf 136,0 Milliarden Kilowattstunden.

Bei den konventionellen Energieträgern verlor Kohle deutlich an Gewicht. Denn der Anteil des Stroms sank um 16,0 Prozent auf 97,2 Milliarden Kilowattstunden. Das sind 22,5 Prozent der gesamten Stromproduktion. Der Anteil von Erdgas am Gesamtmix stieg hingegen von 13,7 auf 14,9 Prozent.
Und das Gesamtbild? Scheint, zunächst die Kritiker der Energiewende zu bestätigen. Denn die insgesamt erzeugte Strommenge sank um 3,6 Prozent auf 431,5 Milliarden Kilowattstunden. Dafür stieg der Saldo aus im- und exportiertem Strom deutlich von 9,2 auf 26,3 Milliarden Kilowattstunden. Und das, obwohl parallel dazu der Stromverbrauch in Deutschland wegen der Wirtschaftskrise sank.

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