Von der Schulbank bis zur Rente

Berufsunfähigskeitsversicherungen machen immer wieder Schlagzeilen in den Medien. Anhand von Einzelfällen wird der Leistungsunwille der Versicherer angeprangert und Vorbehalte werden geschürt, ob die Leistungsprüfung im Falle einer BU tatsächlich fair abläuft. Diesen medienwirksamen Fällen stehen die Zahlen des Versicherer-Verbands GDV gegenüber. Tatsächlich werden rund 80 Prozent aller Berufsunfähigkeitsanträge bewilligt. Der häufigste Ablehnungsgrund ist das Nichterreichen des versicherten BU-Grades. 

Um einer Unzufriedenheit der Versicherten vorzubeugen, können Versicherungsgesellschaften über eine bereits im Vertrag geregelte transparente Leistungsprüfung für mehr Rechtssicherheit ihrer Kunden sorgen. Nach Paragraf 1 Versicherungsvertragsgesetz (VVG) sind sie ohnehin verpflichtet, bei ihrer Vertriebs­tätigkeit im bestmöglichen Sinne der Versicherungsnehmer zu handeln. Dazu gehört auch das Mitwirken im Schadensfall.  

Verbindliche Regeln  

„Helvetia hat sich daher für eine kundenorientierte Formulierung der Bedingungen im Vertrag entschieden, sodass die Kunden und Kundinnen von verbindlichen Regeln zu den Anforderungen im BU-Leistungsfall profitieren“, sagt Jens Patze, Produktmanager Leben bei Helvetia. Statt der zum Teil ungenauen, aber gern verwendeten Klauseln aus den Musterbedingungen des GDV setzt Helvetia auf deutlich transparentere Formulierungen. „Die Vertragstexte sind dadurch zwar länger, aber Berater und Kunden wissen im Schadensfall genau, welche Daten und Informationen sie liefern müssen“, erläutert Patze.  

Zudem wird das Recht auf weitere Auskünfte und Nachweise anders als in der GDV-Mustervorlage begrenzt. Auch wird Hilfe bei der Beschaffung relevanter Unterlagen angeboten und ebenfalls bei der Beschreibung des beruflichen Tätigkeitsfelds, die das A und O für die Leistungsprüfung ist.   

Kunden profitieren bei der Arbeitskraftabsicherung über Helvetia aber nicht nur von einer transparenten Leistungsprüfung, sondern auch von der Innovationsstärke der Gesellschaft. Eine fondsbasierte Beitragskalkulation ermöglicht niedrigere Beiträge. Und wenn sich die Fondsinvestments besser entwickeln, als in der Kalkulation unterstellt, können die Beiträge sogar noch weiter sinken. Alternativ gibt es am Ende der Laufzeit einen Teil der gezahlten Beiträge zurück.  

Statt in das Sicherungsvermögen fließt der Teil der Beiträge, der anfangs noch nicht für den Risikoschutz benötigt wird, in eine Fondsauswahl. Dieser Anteil ist bei jüngeren Versicherten besonders hoch, da ihr Risiko, berufsunfähig zu werden, vergleichsweise gering ist und entsprechend weniger Kapital in den Risikoschutz fließen muss. Dieses Kapital wird später benötigt, um den im höheren Lebensalter teureren Risikoschutz zu finanzieren, ohne die Beiträge zu erhöhen.  

Besonders gut kann sich eine fondsbasierte Kalkulation über einen langen Zeitraum rechnen. Gleichzeitig minimieren sich dabei die Risiken, die Anlagen an Kapitalmärkten mit sich bringen. Fondsbasierte Tarife eignen sich daher besonders gut für junge Zielgruppen, deren Verträge langfristig laufen.  

Für junge Leute nachjustiert

Gerade für sie hat Helvetia den Tarif in diesem Jahr nochmals verbessert. Die Annahmegrenzen ohne Einkommensprüfung wurden deutlich angehoben. Schüler und Auszubildende können nun statt 12.000 Euro Jahresrente direkt bis zu 18.000 Euro absichern und Studierende sogar bis zu 24.000 Euro. Die Ab­sicherungsgrenze für Berufstätige steigt auf bis zu 70 Prozent des Bruttojahresgehalts.  

Die Nachversicherungsgarantien wurden erweitert. Berufsanfänger können bis zum Alter von 35 Jahren ihre ursprüngliche BU-Rente verdoppeln. Zudem wurde der Katalog der Ereignisse erweitert, die eine Erhöhung der versicherten Rente ermöglichen. Gerade für junge Kunden ist die Möglichkeit, den BU-Schutz im Laufe ihres Lebens anpassen zu können, sehr wichtig, um im Fall der Fälle ausreichend versorgt zu sein.  

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