Johannes Vogel (FDP) bei einer Rede im Deutschen Bundestag. © picture alliance / Flashpic | Jens Krick
  • Von Karen Schmidt
  • 23.04.2024 um 14:06
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Geht es nach dem Willen der FDP wird die Altersvorsorge hierzulande künftig stärker an den Kapitalmärkten partizipieren. So plant die Partei etwa den Aufbau eines geförderten privaten Altersvorsorgedepots, in dem etwa auch ETF-Sparpläne staatlich gefördert werden.

Die FDP möchte die Altersvorsorge hierzulande stärker auf die Kapitalmärkte ausrichten. Nach ihren Plänen soll es künftig etwa ein gefördertes privates Altersvorsorgedepot geben. Das steht in einem Papier des Wirtschaftsforums der FDP-Bundestagsfraktion, über welches das „Handelsblatt“ berichtet (kostenpflichtig).

Dann könnten auch Produkte wie ETF-Sparpläne staatlich gefördert werden. Das Finanzministerium will im Spätsommer einen entsprechenden Gesetzentwurf vorlegen.

Auch das Rentenpaket II, das den Aufbau eines Generationenkapitals in der gesetzlichen Rente vorsieht, will die FDP noch weiterdrehen. „Im aktuellen Entwurf für ein Rentenpaket II etwa ist der historische Einstieg in einen Kapitalstock auf dem Aktienmarkt bereits angelegt“, so Johannes Vogel gegenüber dem „Handelsblatt“.

Hier müsse die Ampel-Koalition aber noch mutiger werden, fordert der erste Parlamentarische Geschäftsführer der FDP-Fraktion. „Zum Beispiel, indem wir dem Modell der Aktienrente nach schwedischem Vorbild mit individuellen Konten und Ansprüchen noch näherkommen“, so Vogel. 2 Prozent des Rentenbeitrags könnten dann am Kapitalmarkt angelegt werden – daraus sollen die Bürger individuelle Rentenansprüche erwerben.

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Karen Schmidt ist seit Gründung von Pfefferminzia im Jahr 2013 Chefredakteurin des Mediums.

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