Zum Schutz eines Smartphones vor Cyber-Attacken hilft zum Beispiel, regelmäßig Updates zu installieren und einen Virenschutz zu verwenden. © dpa/picture alliance
  • Von Manila Klafack
  • 19.11.2018 um 09:59
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Cyberkriminelle machen auch vor mobilen Endgeräten mit ihren Attacken nicht Halt. Das haben in den vergangenen zwölf Monaten 35 Prozent der Nutzer hierzulande am eigenen Leib erfahren, zeigt eine aktuelle Befragung des Digitalverbands Bitkom.

In den vergangenen zwölf Monaten erlebte mehr als jeder dritte Nutzer (35 Prozent) eines Smartphones die Installation einer bösartigen Software auf seinem Gerät. Damit es eigentlich nicht zu solchen Fällen kommt, nutzen drei Viertel einen SIM-Karten-Schutz, der mit dem Entfernen der Karte das Smartphone sperrt.

53 Prozent haben eine Lokalisierungsfunktion aktiviert, um das Gerät zu finden. Weitere 40 Prozent verwenden ein Virenschutzprogramm und regelmäßige Backups erstellen rund 34 Prozent. Zu diesen Ergebnissen gelangt eine repräsentative Umfrage im Auftrag des Digitalverbands Bitkom. 3 Prozent der Befragten sichern ihr Gerät jedoch gar nicht.

„Bösartige Software versteckt sich häufig in scheinbar harmlosen Apps“, sagt Susanne Dehmel, Mitglied der Bitkom-Geschäftsleitung. „Bei der Installation dieser Apps infiziert sie dann automatisch das Smartphone.“

Für das Sperren des Bildschirm ihres Smartphones verwenden 35 Prozent der Befragten den Finderabdruck, 4 Prozent die Gesichtserkennung und 2 Prozent den Iris-Scanner. Über einen Code oder einen PIN schützen rund 64 Prozent der Befragten ihre Privatsphäre. „Einfache Vorsichtsmaßnahmen wie die Bildschirmsperre sollte jeder Nutzer anwenden“, rät Susanne Dehmel.

Der Digitalverband gibt weitere Tipps etwa, dass regelmäßig Updates installiert werden sollten, oder, dass beim Herunterladen von Apps Vorsicht geboten ist und auch nicht automatisch fremden Geräten vertraut werden sollte.

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Manila Klafack

Manila Klafack war bis März 2024 Redakteurin bei Pfefferminzia. Nach Studium und redaktioneller Ausbildung verantwortete sie zuvor in verschiedenen mittelständischen Unternehmen den Bereich der Öffentlichkeitsarbeit.

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