- Von Juliana Demski
- 29.03.2017 um 13:10
Man kann sich im Urlaub wirklich Schöneres vorstellen als Tee und Hühnersuppe im Hotelbett. Trotzdem lässt sich das manchmal nicht vermeiden: 24 Prozent der Deutschen sind schon mal im Urlaub krank gewesen. Bei den Unter-30-Jährigen haben nahezu doppelt so viele (43 Prozent) diese unerfreuliche Erfahrung gemacht. Das zeigt eine aktuelle Umfrage des Direktversicherers Cosmos Direkt. Dabei ist das Übel mit der Erkrankung allein oft nicht beendet: Ohne private Absicherung müssen Urlauber in vielen Fällen die Behandlungskosten im Ausland aus eigener Tasche zahlen.
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Grund dafür: Die gesetzliche Krankenversicherung (GKV) kommt nur eingeschränkt oder gar nicht für Auslandspatienten auf. Denn nach dem sogenannten Territorialprinzip sind die Leistungen der Krankenkassen nur auf das Inland beschränkt. Sofern ein Sozialversicherungsabkommen zwischen der GKV und dem Ausland besteht, werden zumindest die Kosten erstattet, wie sie auch bei einer Behandlung in der Heimat entstanden wären.
Meist gilt jedoch, dass für eine medizinische Behandlung im Ausland nur Teilleistungen übernommen werden. Ist ein Krankenrücktransport aus dem Ausland notwendig, wird dieser von den Kassen in der Regel nicht erstattet.
Deshalb empfiehlt es sich vor allem für Fernreisende, eine passende Versicherung abzuschließen. „Die Reisekrankenversicherung deckt eine Vielzahl medizinischer Leistungen ab und garantiert nicht nur in Notfällen einen Rücktransport ins Heimatland, sondern auch, wenn dieser medizinisch sinnvoll ist“, so Cosmos-Direkt-Versicherungsexperte Sebastian Dietze.
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