- Von Juliana Demski
- 24.08.2018 um 10:44
Die Versicherungsbranche hat im Jahr 2017 insgesamt Beiträge in Höhe von rund 198 Milliarden Euro einnehmen können (ohne Rückversicherer). Damit lagen sie um 1,9 Prozent über dem Vorjahresniveau, wie der Branchenverband GDV berichtet.
„Folgen einer jahrzehntelangen Propaganda der Versicherungswirtschaft“
Versicherungsverband meldet „außergewöhnliches Sturmjahr“
Der Versicherungsbestand erhöhte sich auf 434,9 Millionen Policen. Auch hier fiel das Wachstum mit 0,9 Prozent höher aus als im Jahr 2016 (0,5 Prozent). Schaut man genauer auf die verschiedenen Sparten, so konnten sich die Sach- und Unfallversicherer auf 312,3 Millionen Policen (plus 1,3 Prozent) steigern. In der privaten Krankenversicherung wuchs der Bestand auf 34,3 Millionen (plus 1,2 Prozent). Demgegenüber gab es in der Lebensversicherung einen Rückgang um 1,0 Prozent auf 88,3 Millionen Policen.
Mit dem Beitragswachstum ging auch ein Anstieg des Kapitalanlagevolumens einher. Der Buchwert der Kapitalanlagen der Erstversicherungsunternehmen legte um 3,1 Prozent auf 1,35 Billionen Euro zu. Das entspricht etwa dem Vierfachen des Bundeshaushalts für 2018, wie der GDV erklärt.
Der größte Teil der Kapitalanlagen entfällt demnach auf die Lebensversicherung (rund 909 Milliarden Euro), gefolgt von der Krankenversicherung (rund 273 Milliarden Euro) sowie der Schaden- und Unfallversicherung (rund 169 Milliarden Euro).
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