- Von Oliver Lepold
- 18.03.2024 um 15:22
Roadshows, Fachmessen, überregionale Kongresse – die spannendsten und für ihre Tätigkeit besonders wertvollen Inhalte nehmen Vermittelnde oftmals aus den Pausen mit, wenn sie sich mit Berufskollegen über Märkte, Produkte oder die Herausforderungen eines selbstständigen Maklers unterhalten. Das Networking, ob digital oder zunehmend auch wieder in Präsenzform, hat Hochkonjunktur. Die Initiative #DIE34ER fokussiert sich folgerichtig bei ihren neuen regionalen Netzwerktreffen ECHT JETZT! auf das Wesentliche: den direkten Austausch der Makler.
Keine Expertenvorträge oder Produktinformationen – lediglich eine kurze Begrüßung von AfW-Vorständin Franziska Geusen und eine kompakte Vorstellungsrunde, bei der sich ganz unterschiedliche Ausrichtungen und Interessen der anwesenden Makler zeigten. Dann konnte es sofort mit dem Austausch losgehen. Stehtische und ein leckeres kaltes Büffet sorgten für eine ungezwungene Atmosphäre.
„Vielen jungen Beratenden fehlt die Gemeinschaft untereinander“
Légerer Rahmen für fachliche Gespräche
Rund 20 DIE#34ER aus dem norddeutschen Raum hatten sich angemeldet, aufgrund von streik- und krankheitsbedingten Absagen trafen sich am frühen Abend letztlich ein Dutzend Makler in der Hamburger Zentrale von Solvium Capital. Der hanseatische Initiator ist Fördermitglied des AfW und hatte den Raum und das Catering für das Meeting zur Verfügung gestellt.
„Die Atmosphäre ist locker, das gefällt mir sehr. Ich suche den Erfahrungsaustausch in spannenden Gesprächen, um auf der gleichen Ebene fachlich weiterzukommen“, sagte Bernhard Stremel, ein auf Vermögenssicherung in Sachwerte spezialisierter Vermittler aus Verden (Aller). Am Nachbartisch lobte Christian Hess von Stöver, Hermann und Partner aus Bremen, das Konzept der #DIE34ER: „Das ist eine coole Idee. Das Einigeln in der Branche ist vorbei. Das Miteinander mit anderen Maklern ist wichtig, zum Beispiel dass wir uns über erfolgreiche Problemlösungen unterhalten.“ Hess berät unter anderem zur Biometrie im Bereich Flugsicherung und fand über Patrick Hamacher, den Versicherungsmakler mit Cap, eines der Aushängeschilder von #DIE34ER, zur Initiative.
Die Community wird direkt spürbar
„Das macht Spaß, eine wirklich schöne Sache“, zog Daniel Treskow gegen Ende des Treffens ein positives Fazit. Auch Christian Höft, wie Treskow aus Hamburg, zeigte sich angetan: „#DIE34ER sind eine Gruppe, die ich als sympathisch und sehr kompetent wahrnehme. Der Community-Gedanke ist deutlich spürbar, die Hamburger Makler sind ohnehin recht gut miteinander vernetzt“, unterstrich der Gewerbeversicherungsmakler.
Das Netzwerk-Treffen war auch gegen 20 Uhr noch nicht beendet. „Die Gespräche sind toll. Ich habe klar vernommen, dass sich viele Vermittelnde danach sehnen, nicht mehr nur Webinare zu absolvieren“, betonte AfW-Vorständin Franziska Geusen. Der Wunsch zum persönlichen Kontakt mit Gleichgesinnten sei sehr groß. Der AfW sei daher glücklich, der Finanzberater-Community ein entsprechendes Angebot machen zu können.
#DIE34ER verfügen bereits bundesweit über rund 800 registrierte Mitglieder. In diesem Jahr sind noch weitere regionale Treffen in mehreren Städten geplant. Der AfW wird die Community rechtzeitig darauf hinweisen. Online organisiert der AfW bereits seit zwei Jahren mit dem „Independence Day“ virtuelle Treffen für die Community #DIE34ER.
Weitere Informationen auf der Website der Initiative #DIE34ER
Zur Community #DIE34ER: Die Community #DIE34ER gibt jungen, unabhängigen und digital affinen Finanzberaterinnen und -beratern mit einer Erlaubnis nach den Paragrafen 34c, d, f, h, i Gewerbeordnung eine wahrnehmbare Stimme im Markt und gegenüber der Politik. Sie dient dem Austausch und soll Verständnis für die besonderen Positionen junger Berater schaffen. Dazu wird es unter anderem weitere (Online-)Veranstaltungen geben. Sie wurde vom Bundesverband Finanzdienstleistung AfW ins Leben gerufen. Eine Teilnahme ist kostenfrei und nicht an eine Mitgliedschaft im Verband gebunden.
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