- Von Andreas Harms
- 25.06.2024 um 15:07
Versicherungskunden in Deutschland schließen Verträge zunehmend über Makler ab. Das geht aus einer Studie von Sirius Campus hervor, die sich auf eine Umfrage im Rahmen des Kundenmonitors Assekuranz stützt.
Demnach schlossen die Befragten im vergangenen Jahr 12 Prozent ihrer Versicherungen über Makler ab. 2022 waren es 14 Prozent. Das klingt erstmal nicht viel. Aber vor 20 Jahren waren es mit 7 Prozent deutlich weniger. Seitdem ist ein Aufwärtstrend erkennbar.
Der ist bei Online-Abschlüssen allerdings noch viel stärker ausgeprägt. 2003 kamen nur 2 Prozent der Versicherungspolicen übers Netz zustande. 2023 war es bereits jede Vierte, nämlich 24 Prozent.
Der Anteil von Verträgen über Versicherungsvertreter schrumpft hingegen sichtlich. Betrug er 2003 noch 75 Prozent und 2004 gar 76 Prozent, war es 2023 nicht einmal mehr jeder zweite Vertrag (48 Prozent).
Außerdem befasst sich die Studie mit dem Spezialthema Altersvorsorge. Genaugenommen mit der Frage, ob Kunden in den kommenden zwölf Monaten Geld in ihre Altersvorsorge stecken wollen. Von den Maklerkunden sagen das 46 Prozent ganz oder zumindest ziemlich sicher. Von den Nicht-Maklerkunden sind es lediglich 36 Prozent.
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